VfB: Zurückhaltung bei Hoeneß & Guirassy
Beim VfB gehören Cheftrainer Sebastian Hoeneß und Torjäger Serhou Guirassy in der aktuellen Saison zu den wichtigsten Personalien. Alexander Wehrle, der Vorstandsvorsitzende der Stuttgarter, spricht über die langfristige Zukunft des Duos im Schwabenland.
Dass andere Klubs zeitnah versuchen könnten, Sebastian Hoeneß abzuwerben, bereitet Alexander Wehrle momentan keine allzu großen Sorgen. Die ‚Bild‘ zitiert den 48-Jährigen: „Die Gerüchte um ihn sind eine Auszeichnung für seine Arbeit beim VfB. Er und seine Familie fühlen sich hier wohl, er identifiziert sich zu 100 Prozent mit dem VfB. Für uns ist entscheidend, dass wir hier zusammen etwas entwickeln wollen. Das ist ein längerer Prozess.“
Auf die Nachfrage, ob Hoeneß seinen bis 2025 datierten Vertrag erfüllt, reagiert Wehrle dennoch ausweichend: „Wie gesagt, wir wollen gemeinsam mit Sebastian den VfB weiterentwickeln. Ich bin grundsätzlich keiner, der sagt: ‚Basta, du bleibst hier‘. Das bringt niemanden im Leben weiter, so geht man nicht miteinander um. Wir haben ein wunderbares Verhältnis und wissen, was wir aneinander haben.“
Pokerface bei Guirassy
Ähnlich diplomatisch beantwortet Wehrle zunächst auch eine Rückfrage zur Zukunft von Serhou Guirassy: „Serhou hat sich im Sommer für den VfB Stuttgart entschieden, obwohl er Angebote von Klubs aus dem Ausland hatte, bei denen er deutlich mehr Geld hätte verdienen können. Er fühlt sich mit seiner Familie hier wohl und nimmt eine bedeutende Rolle in der Mannschaft ein. Das weiß er sehr zu schätzen. In erster Linie geht es ihm darum, Fußball zu spielen und Tore zu schießen. Serhou will in einer funktionierenden Mannschaft spielen. Er betont in den Gesprächen immer wieder, dass er sich beim VfB sehr wohlfühlt.“
Dann wieder die Einschränkung: „Derzeit“ gehe der Stuttgart-Boss davon aus, dass Guirassy auch in der nächsten Spielzeit für den VfB netzt. „Andere Anzeichen“ gebe es nicht. Konträr dazu berichtete die ‚Sun‘ am gestrigen Samstag, dass sich der 27-Jährige einen Wechsel zu Newcastle United vorstellen kann.
Und auch in Bad Cannstatt ist man wohl nur darum bemüht, das Pokerface zu wahren. Nach FT-Informationen aus Frankreich haben die Schwaben in Evann Guessand (22) vom OGC Nizza nämlich bereits einen möglichen Nachfolger ins Visier genommen. Auch Simon Banza (27/SC Braga) und Antonio Sanabria (27/FC Turin) wurden schon als Guirassy-Nachfolger gehandelt.
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