Gut für den BVB: UEFA verhindert Todibo-Transfer
Bei Schalke 04 konnte der junge Jean-Clair Todibo nicht überzeugen. Mittlerweile aber will ihn halb Europa, darunter auch Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen. Manchester United muss sich einen Transfer allerdings abschminken.
Der anvisierte Wechsel von Jean-Clair Todibo zu Manchester United wird in diesem Sommer wohl nicht zustande kommen. Wie Fabrizio Romano berichtet, hat die UEFA dem Transfer einen Riegel vorgeschoben. Hintergrund: Todibos Klub OGC Nizza und Manchester United haben im Chemie-Riesen Ineos den selben Besitzer und spielen zudem beide in der kommenden Saison in der Europa League.
Die UEFA-Statuten verbieten daher Transfers untereinander. Nach aktuellem Stand scheinen die Klubs machtlos. Gute Nachrichten sind das wiederum für die Bundesliga: Dort gibt es mit Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen nach FT-Informationen ebenfalls zwei Interessenten für den 24-jährigen Innenverteidiger. Über Erfahrung in Deutschlands höchster Spielklasse verfügt Todibo bereits: In der Rückrunde 2019/20 lief er als Leihspieler in zehn Partien für Schalke 04 auf.
Von Schalke in die Équipe Tricolore
Damals gehörte Todibo noch dem FC Barcelona. Die Blaugrana verkauften ihn aber 2021 für 8,5 Millionen Euro nach Nizza, wo er zu einem gestandenen Abwehrmann reifte. Beim 1:2 in Dortmund gegen Deutschland im September 2023 debütierte Todibo sogar in der französischen A-Nationalmannschaft. Ein weiterer Einsatz kam seither dazu. Im EM-Kader steht der 1,90-Meter-Mann allerdings nicht.
Trotzdem weckt Todibo an vielen Orten Interesse. Neben Dortmund und Leverkusen hat auch der englische Champions League-Teilnehmer Aston Villa vorgefühlt, während Juventus Turin sogar schon erste Gespräche mit dem Spielerlager geführt hat. Das Rennen um Todibo ist also offen. Klar scheint nur: Zu Manchester United kann es für den Rechtsfuß nicht gehen.
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