Eintracht: Skibbe weckt Interesse anderer Klubs
Obwohl Michael Skibbe seit seinem Amtsantritt 2009 Eintracht Frankfurt sportlich deutlich nach vorne gebracht hat, gestaltet sich die angestrebte Vertragsverlängerung sehr zäh. Doch der Trainer hat auch andere Angebote.
Michael Skibbe ist in seinem zweiten Jahr bei Eintracht Frankfurt. Die sportliche Entwicklung ist in dieser Zeit durchweg positiv. Sein Vertrag läuft am Saisonende aus. Zu Beginn der Winterpause schien die Vertragsverlängerung nur eine Frage der Zeit zu sein. Die wichtigen konzeptionellen Fragen habe man geklärt, hieß es von beiden Seiten. Doch dem Vollzug nähert man sich nur äußerst langsam. „Es gibt verschiedene Anfragen“, bestätigt der Trainer gegenüber dem ‚kicker‘ das Interesse anderer Klubs.
In Frankfurt müsste Skibbe vermutlich ein Jahr des Stillstands akzeptieren. Denn die Finanzen geben im kommenden Sommer keine signifikanten Verstärkungen her. Ziel ist stattdem, in der nächsten Saison, einen Rückschritt in der Entwicklung zu vermeiden. „Ab 2012, so wurde mir versichert, soll Spielraum für Investitionen bestehen, denn dann habe der Verein alte Verpflichtungen abgelöst“, erklärt Skibbe.
Zuletzt gab es im Trainingslager im türkischen Belek ein längeres Gespräch zwischen dem Fußball-Lehrer und dem Eintracht-Vorstandvorsitzenden Heribert Bruchhagen. Da die finanzielle Seite des neuen Arbeitspapiers überhaupt noch nicht besprochen wurde, zieht sich die Verhandlung weiter hin. „Wir sind uns grundsätzlich einig, zusammen weiterzumachen. Jetzt warte ich, bis mir ein Vertragsvorschlag unterbreitet wird“, berichtet Skibbe.
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