Bundesliga

Sommertransfermarkt – die Baustellen der Bundesligisten: TSG Hoffenheim (10/18)

Nach der Saison ist vor der Saison: Um die gesteckten Ziele zu erreichen, basteln die Klubs aus dem Oberhaus eifrig am Kader für die anstehende Runde. Auch bei der TSG Hoffenheim stehen diverse Veränderungen an. FussballTransfers erläutert die Fahrpläne der 18 Bundesligisten.

von Jan Lünenschloß
3 min.
TSG Hoffenheim @Maxppp

Nur knapp ist die TSG Hoffenheim dem Abstieg in die 2. Bundesliga entronnen. Unter Markus Gisdol holte das Team im Saisonendspurt die entscheidenden Punkte. Damit die kommende Spielzeit erfolgreicher gestaltet wird, findet bei den Kraichgauern ein Umdenken statt. Der aufgeblähte Kader soll ausgedünnt und nur punktuell verstärkt werden.

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Handlungsbedarf sieht Gisdol hauptsächlich in der Offensive. „Wir sind eher in der Situation, Spieler zu verkaufen. Aber einen Touch Torgefahr könnten wir noch vertragen“, erklärt der 43-Jährige gegenüber dem ‚kicker‘. Ins Bild passt das Interesse an Mittelstürmer Philipp Hosiner von Austria Wien. Zwar musste die TSG im Werben um den 24-Jährigen eine Absage hinnehmen, das Interesse ist allerdings nach wie vor ungebrochen. „Ich glaube nicht, dass der Poker schon beendet ist“, betont Gisdol.

Sollte der Hosiner-Deal scheitern, steht mit Saber Khelifa eine Alternative bereit. Der Mittelstürmer überzeugt beim FC Évian mit seinem Torriecher. In der abgelaufenen Spielzeit erzielte der tunesische Nationalspieler 13 Saisontreffer. Konkurrenz droht allerdings aus dem eigenen Land: Der SC Freiburg, Borussia Mönchengladbach, der 1. FC Köln und der VfL Wolfsburg haben den 26-Jährigen ebenfalls auf dem Zettel.

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Neben der Postion im Sturm könnte auch die Planstelle im defensiven Mittelfeld neu besetzt werden. Grund für einen möglichen Neuzugang ist die Rückversetzung von Tobias Weis ins zweite Glied. Der 27-Jährige fährt nicht mit ins Trainingslager, sondern hält sich in der Heimat fit und darf den Klub bei entsprechendem Angebot verlassen. Weis ersetzen könnte Zdravko Kuzmanović von Inter Mailand. Italienische Medien bringen den Ex-Stuttgarter bei Hoffenheim ins Spiel.

Auch in den Abwehrverbund der TSG könnte noch Bewegung kommen. Die Kraichgauer haben Mergim Mavraj von der SpVgg Greuther Fürth auf dem Schirm. „Ich habe hier in Fürth Vertrag. Fürth ist und bleibt mein erster Ansprechpartner“, dementiert der 26-Jährige allerdings vorerst jegliche Wechselabsichten.

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Fakt ist, dass Hoffenheim zunächst angehalten ist, einige Spieler zu verkaufen. „Es ist nicht möglich, aus 35 Spielern im Trainingsbetrieb eine funktionierende Mannschaft zu bilden“, weiß Gisdol. Gestandene Profis wie Tim Wiese, Eren Derdiyok und Matthieu Delpierre sollen Platz machen für die Wunschkandidaten des Trainers.




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