Hertha BSC will zu einem Spitzenklub der Bundesliga werden. Parallel zu dafür nötigen Neuzugängen muss Sportdirektor Michael Preetz offene Personalien im eigenen Kader klären. Sechs Verträge laufen aus.
Rune Jarstein (36): Die Hertha weiß, dass man in Jarstein einen äußerst soliden Ersatzkeeper hat und würde gerne verlängern. Die langjährige Nummer eins ziert sich jedoch noch. Auch Gerüchte über einen Wechselwunsch im Winter wurden schon laut.
Nils Körber (24): Das Eigengewächs ist die Nummer drei im Tor und kommt im Regionalliga-Team zum Einsatz. Will Körber noch höher hinaus, ist eine Luftveränderung unabdingbar.
Peter Pekarik (34): Auch der Rechtsverteidiger ist ein wahres Berliner Urgestein (seit 2012 im Klub). Unter Bruno Labbadia hat Pekarik einen hohen Stellenwert und soll noch ein weiteres Jahr bleiben. Aus Spielersicht dürfte wenig dagegen sprechen.
Luca Netz (17): Der Linksverteidiger gilt als Juwel, gewann schon die Fritz-Walter-Medaille in Silber im Bereich U17. Hertha will logischerweise mit dem gebürtigen Berliner verlängern. An Netz‘ 18. Geburtstag im Mai könnte es soweit sein.
Mattéo Guendouzi (21): Guendouzi ist ein potenzieller Top-Spieler und dürfte für die Alte Dame nur schwer zu halten sein. Klar ist aber, dass man es probieren wird. Eine Kaufoption gibt es nicht. Michael Preetz findet trotzdem: „Die Ausgangslage ist nicht die schlechteste. Sein Vertrag bei Arsenal läuft dann nur noch ein Jahr. Entweder verlängern die Engländer oder sie verkaufen ihn.“
Mathew Leckie (29): Der australische Rechtsaußen ist seit 2017 dabei. So richtig gesetzt war Leckie nie, bei Labbadia kommt er aber immerhin als Joker immer wieder mal zum Zug. Dennoch: Die Hertha will sich auf den Außenbahnen verstärken, für Leckie dürfte dann kein Platz mehr sein.
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