Bundesliga

FC Bayern: Der Nkunku-Deal lodert noch

Bei der jüngsten 0:3-Niederlage bei Feyenoord zeigte der FC Bayern eine Abschlussschwäche. Kommt daher noch in diesem Winter ein neuer Stürmer?

von Lukas Hörster - Quelle: Sky
1 min.
Christopher Nkunku nach einem Treffer @Maxppp

Vor zehn Tagen meldete ‚Sky‘, dass der FC Bayern an einer Verpflichtung von Christopher Nkunku (27) arbeitet und mit dem flexibel einsetzbaren Angreifer selbst schon einig sei. Der FC Chelsea verlangt für einen Transfer stolze 77 Millionen Euro, hieß es kurz darauf beim ‚Telegraph‘.

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Bayern-Sportdirektor Christoph Freund fing das Gerücht noch am selben Tag wieder ein und sagte vor versammelter Presse: „Nein, wenn es so ist, dass wir so weiter durch die Saison gehen, und das ist unser Plan, dann ist es kein Thema, dass wir in der Offensive jemanden dazuholen werden.“ Heißt übersetzt aber auch nicht mehr und nicht weniger als: Ohne Abgang kein Winter-Neuzugang.

Das ist auch noch immer die Haltung beim Rekordmeister. Doch lodert der Nkunku-Deal offenbar immer noch. ‚Sky‘ berichtet jedenfalls, dass Star-Berater Pini Zahavi den Poker am Leben hält, in dem er Gespräche mit Chelsea und den Bayern führe. Der französische Nationalspieler selbst wolle unbedingt bis zum Deadline Day am 3. Februar nach München wechseln.

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Wechselt Tel doch noch?

Auf der Hand liegt, dass vorher Mathys Tel (19) die Bayern verlassen müsste. Der Stürmer will sich unbedingt beim Rekordmeister durchbeißen und lehnte daher auch eine attraktive Leihe zu Eintracht Frankfurt ab. Die Hessen holen stattdessen Elye Wahi (22), der bei Olympique Marseille eine Lücke hinterlässt. OM wiederum ist nun an Tel interessiert. Ändert der Teenager für mehr Spielzeit seine Meinung doch noch? ‚Sky‘ suggeriert jedenfalls, dass den Bayern das alles andere als unrecht wäre, damit sie einen Nkunku-Deal forcieren können.

FT-Meinung

Aufgewärmt

77 Millionen Ablöse wären deutlich zu viel für den verletzungsgeplagten Nkunku. Der 27-jährige Ex-Leipziger lebt zudem von seiner Explosivität, sodass durchaus denkbar ist, dass er die besten Jahre seiner Karriere schon hinter sich hat. Womöglich schielen die Bayern aber auch auf eine risikoarme Leihe kurz vor Transferschluss. Im Gegenzug könnte Tel dann andernorts untergebracht werden, um Spielpraxis zu sammeln.

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