Sahin: So wird der BVB ein Topteam

von Remo Schatz - Quelle: Sport Bild
2 min.
Nuri Sahin ist Cheftrainer beim BVB @Maxppp

Seit Sommer steht Nuri Sahin als Cheftrainer bei Borussia Dortmund an der Seitenlinie. Stabilisieren konnte er den BVB noch nicht. Der Ur-Borusse ist sich aber bewusst, wo die Reise hingehen soll.

So schlecht wie unter Nuri Sahin ist Borussia Dortmund seit zehn Jahren nicht mehr in eine Bundesliga-Saison gestartet. Dass der neue Cheftrainer dennoch in Ruhe weiterarbeiten kann, verdankt er auch seiner schwarz-gelben Vergangenheit. Der neue Trainer weiß aber sehr genau, wo er ansetzen muss.

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„Vor allem auswärts haben wir noch nicht das abgerufen, was in uns steckt. Da haben wir es nicht geschafft, unser Spiel durchzudrücken“, erklärt Sahin gegenüber der ‚Sport Bild‘ und weiß: „Es ist nicht möglich, in jedem Spiel eine Topleistung abzurufen – es geht aber darum, trotzdem ein Topergebnis zu erzielen. Das ist eine Entwicklung, die wir gemeinsam nehmen müssen.“

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Noch kein Topteam

Topteams erzielen auch in schwachen Spielen Topergebnisse. Soweit sieht der gebürtige Lüdenscheider den BVB unter seiner Ägide noch nicht: „Um ein Topteam zu sein, müssen wir alle drei Tage Ergebnisse liefern. Fakt ist, dass wir das bisher noch nicht hinbekommen haben. Aber wir werden ein Topteam.“

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Helfen sollen dabei die Neuzugänge, der Sommertransfermarkt der Borussia wurde durchweg positiv bewertet. Mit einer Ablöse von fast 30 Millionen Euro war Maximilian Beier zumindest auf dem Papier der Königstransfer. Gezündet hat der 21-Jährige in Dortmund aber noch nicht. Von seinem Trainer bekommt er aber die Zeit, die er braucht.

„Maxi kann ja selbst nichts dafür, dass er für eine Ablöse verpflichtet wurde, die von außen direkt mit extrem hohen Erwartungen von Tag eins an verbunden ist. Wir bei Borussia Dortmund sind unglaublich überzeugt von dem Jungen. Ich gebe ihm alle Zeit der Welt“, bekräftigt Sahin, „wenn ich ihm die nicht zugestehen würde – das wäre menschlich und fachlich total falsch. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis er Top-Leistungen zeigen wird.“

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Guirassy, Lewandowski und Kane

Der fraglos beste BVB-Transfer war allerdings der von Serhou Guirassy. „Wir wollten ihn unbedingt holen, das stand schon fest, als ich noch Co-Trainer war. Für mich war klar: Wenn wir einen neuen Stürmer holen, muss es Serhou sein“, verrät der neue Cheftrainer, laut dem der 28-Jährige „ein ähnliches Profil wie Robert Lewandowski und Harry Kane“ aufweist.

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