Kontakt aufgenommen: So konkret ist das Bayern-Interesse an Draxler & Brandt

Auch wenn die Entscheidung gegen einen neuen Flügelflitzer bewusst fiel – wirklich nachvollziehbar ist sie nicht. In der entscheidenden Saisonphase könnte das Versäumnis große Konsequenzen haben. Dann nämlich, wenn es zum nicht unwahrscheinlichen Szenario kommt, dass Arjen Robben oder Franck Ribéry aufgrund von Verletzungen pausieren müssen.

Spätestens im kommenden Sommer werden die Bayern zum Handeln gezwungen sein – unabhängig davon, ob Robben und Ribéry noch ein Jahr dranhängen. Interessant werden dann erneut die Personalien Julian Draxler und Julian Brandt. Beide Namen wurden schon im Sommer an der Säbener Straße diskutiert. Laut ‚Sport Bild‘ erörterten Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge sechs Tage vor Ende des Transfermarkts eine mögliche Verpflichtung von Draxler und kontaktierten dessen Berater Roger Wittmann, kamen aber zu dem Schluss, dass momentan noch kein Platz für den Nationalspieler wäre.

Dieser hat sich trotz bärenstarker Konkurrenz mittlerweile einen Stammplatz im Starensemble von Paris St. Germain erkämpft. Dennoch könne er für den Sommer 2018 wieder in den Fokus der Münchner rücken, so das Fachblatt.

Brandt mit Ausstiegsklausel

Gleiches gilt für Namensvetter Brandt, dessen Vertrag bei Bayer Leverkusen eine nahezu mickrige Ausstiegsklausel beinhaltet. Für festgeschriebene zwölf Millionen Euro kann der 21-Jährige aus seinem Arbeitspapier herausgekauft werden. Den Kontakt zum Spieler habe der ehemalige Technische Direktor Michael Reschke bereits hergestellt. Nun geht es wohl in erster Linie darum abzuwägen, ob Brandt diese absolute individuelle Klasse mitbringt.