Packende Partie: Serbien mit Last-Minute-Ausgleich gegen Slowenien
Im Duell der beiden Außenseiter in Gruppe C trennen sich Slowenien und Serbien 1:1. Beide Teams hatten sich viel vorgenommen und starteten entsprechend motiviert in die Partie. Diese nahm schnell ein ordentliches Tempo auf. Es ging viel hin und her, größere Abschlussgelegenheiten gab es allerdings lange nicht. In den ersten dreißig Minuten waren die Slowenen die spielbestimmende Mannschaft und hatten in Person von Timi Elsnik die beste Chance der ersten Halbzeit. Die Nummer 10 der Slowenen hämmerte den Ball aus etwa zwölf Metern an den rechten Pfosten (36.). Im Anschluss übernahmen die Serben jedoch mehr und mehr die Kontrolle und erspielten sich noch vor der Pause erste gute Abschlüsse. Jan Oblak war auf der Hut und hielt das torlose Unentschieden fest.
Auch in der zweiten Halbzeit gab es keine Phase des Abtastens. Diesmal übernahmen zunächst die Serben die Initiative. Nach einem feinen Doppelpass tauchte Aleksandar Mitrovic frei vor Oblak auf, doch der reagierte aus kürzester Entfernung glänzend (47.), zwei Minuten später sorgt eine Hereingabe des eingewechselten Mijat Gacinovic beinahe für ein Eigentor. Auf der anderen Seite prüfte Benjamin Sesko den serbischen Keeper Pedrag Rajkovic mit einem starken Distanzschuss (57.). In der 69. Minute lag der Ball dann zum ersten Mal im Netz. Nach einer schönen Hereingabe von der linken Seite hielt Zan Karnicnik den Fuß hin und drückte den Ball aus kurzer Distanz zum 1:0 für Slowenien über die Linie. Es folgten wütende Angriffe der Serben. Diese belohnten sich erst in der sechsten Minute der Nachspielzeit. Nach einer Ecke köpfte Luka Jovic den ebenso umjubelten wie verdienten Ausgleich.
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