Schwere Vorwürfe: Führungsbeben auf Schalke?
Neue Woche, neue Grabenkämpfe beim FC Schalke 04. Aufgrund der vermeintlich vergifteten Arbeitsatmosphäre liebäugelt ein Schalke-Boss offenbar mit einem Abschied von dem Revierklub.
Schon länger steht Peter Knäbel beim FC Schalke 04 gehörig in der Kritik. Der 57-Jährige wird sowohl intern als auch extern als einer der Gründe für den vermasselten Saisonstart gesehen. Ende Oktober kursierten sogar Berichte, dass die Knappen aufgrund von Zweifeln an Knäbels Fähigkeiten erwägen, dem aktuellen Sportvorstand seine Entscheidungskompetenzen zu entziehen.
Im Anschluss wurden ebenjene Meldungen zwar dementiert, Ruhe kehrte um Knäbel jedoch nicht ein. Auch deswegen nicht, weil Axel Hefer, Aufsichtsratsvorsitzender der Schalker, eine Aufarbeitung der schlechten Leistungen ankündigte: „Wir werden uns deshalb alle Positionen und Abläufe anschauen.“ Ob es zu personellen Veränderungen kommt, werde sich zeigen.
Vielsagende Worte, die erahnen lassen, dass ein Reinemachen auf der Führungsebene nicht ausgeschlossen ist. Zu den Leidtragenden könnte also theoretisch Knäbel gehören. Zumindest dann, wenn der gebürtige Wittener seinem aktuellen Arbeitgeber nicht zuvorkommt.
Schwere Vorwürfe
Laut der ‚Bild‘ empfindet Knäbel viele der im Raum stehenden Vorwürfe ihm gegenüber als ungerecht. Dementsprechend ziehe der Funktionär mittlerweile in Erwägung, seinen Abschied zum Sommer 2024 selbst zu verkünden – dann läuft sein Vertrag beim Zweitligisten ohnehin aus.
Die Boulevardzeitung berichtet weiter, dass Knäbel intern „für fast alles den Kopf hinhalten muss“ und den wenig schmeichelhaften Spitznamen „Schmutzfänger“ erhalten haben soll. Die Führungsriege um Hefer wolle Knäbel „systematisch zum Sündenbock“ machen, um so nicht wegen anderer Baustellen Rechenschaft ablegen zu müssen.
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