Bundestrainer-Suche: DFB-Boss zeichnet Job-Profil – Klopp sagt ab
Rudi Völler führte das DFB-Team zum Sieg gegen Frankreich. Nun sucht er als Direktor eine langfristige Lösung für die Bundestrainer-Stelle.
Bernd Neuendorf hat skizziert, was der neue Bundestrainer mitbringen muss. Am Rande des 2:1-Siegs der deutschen Nationalmannschaft gegen Frankreich am Dienstagabend sagte der DFB-Präsident bei der ‚ARD‘: „Aus meiner Sicht bedarf es jetzt einer Person, die durchsetzungsstark ist, die belastbar ist.“
Neuendorf weiter: „Denn es ist Stress, wir haben noch neun Monate bis zur EM. Deswegen brauchen wir jemanden, der es sehr intensiv und konstruktiv angeht.“
Dass es sich dabei auch erstmals in der Geschichte des DFB um einen Ausländer im höchsten deutschen Traineramt handeln könnte, schloss Neuendorf explizit nicht aus.
Absage von Klopp
Unterdessen steht nun definitiv fest, dass Jürgen Klopp nicht für das Amt zu haben ist. Berater Marc Kosicke lässt gegenüber der ‚Sportschau‘ verlauten: „Jürgen hat einen langfristigen Vertrag mit dem LFC und steht für das Bundestraineramt nicht zur Verfügung.“ Neuendorfs Vize Hans-Joachim Watzke soll intensiv um seinen alten Weggefährten geworben haben.
Favorit bleibt fürs erste also Julian Nagelsmann. Der freigestellte Coach steht noch bis 2026 beim FC Bayern unter Vertrag. Die Freigabe wird aber kein Problem darstellen. Für Rudi Völler, der das DFB-Team gegen Frankreich betreute, geht es zurück in die Direktorenrolle.