50 Millionen: Bayern muss für Fehlentscheidungen blechen
Der Aufsichtsrat des FC Bayern prüft seit geraumer Zeit besonders genau die Entscheidungen und Ideen der Sportlichen Leitung, um weitere finanzielle Fehlentscheidungen möglichst zu vermeiden. Wie der ‚kicker‘ berichtet, haben die Personalrochaden in den vergangenen drei Spielzeiten für erhebliche Kosten gesorgt und sich dementsprechend auch deutlich auf den Etat ausgewirkt. Seitdem sich Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge 2021 aus der Operative zurückgezogen haben, gab es beim Rekordmeister eine sehr starke Fluktuation auf der Geschäftsstelle, die den Klub nach Angaben des Fachmagazins rund 50 Millionen Euro an Gehaltsweiterzahlungen oder Abfindungen gekostet hat.
Insgesamt wurden entgegen der früheren Kontinuität des Klubs mehr als 20 Funktionäre mit teils sehr gut dotierten und langfristigen Verträgen früh ausgetauscht und mussten anschließend für die Restlaufzeit ihrer Kontrakte entschädigt werden. Darunter fallen Trainer wie Julian Nagelsmann und Thomas Tuchel, Klub-Persönlichkeiten wie Hermann Gerland und Miroslav Klose sowie auch die Vorstände Oliver Kahn, Hasan Salihamidzic, Jörg Wacker und Andreas Jung. Das Kontrollgremium des Klubs möchte nun wieder für deutlich mehr Kontinuität sorgen.
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