Bundesliga

Neuer Stürmer: Schalke und Stuttgart haben italienischen Nationalspieler im Visier

Für Stefano Okaka ging am vergangenen Dienstag ein Kindheitstraum in Erinnerung. Beim 1:0-Erfolg gegen Albanien feierte der Stürmer von Sampdoria Genua sein Debüt in der Squadra Azzurra. Den Siegtreffer besorgte Okaka dann auch noch selbst. So mancher Interessent wird keine Luftsprünge gemacht haben. Denn der Marktwert steigt.

von Matthias Rudolph
1 min.
Stefano Okaka Chuka @Maxppp

Stefano Okaka ist das, was man gemeinhin als bulligen Stürmer bezeichnet. Mit einer Körpergröße von 1,86 Meter und eine Gewicht von 82 Kilogramm weiß sich der Italiener mit nigerianischen Wurzeln im Zweikampf bestens zu behaupten. Darüber hinaus ist der 25-Jährige auch noch enorm schnell, wenn er einmal Tempo aufgenommen hat.

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Dass der frischgebackene Nationalspieler noch bei Sampdoria Genua spielt, hat einen einfachen Grund. Er ist bislang häufig als Chancentod in Erscheinung getreten. Trotz herausragender Anlagen stehen für Okaka nach 83 Spielen in der Serie A lediglich 14 Treffer zu Buche. Hinzu kommen neun Vorlagen. Dass er das Zeug hat, mehr zu bringen, hat aber mittlerweile auch Nationaltrainer Antonio Conte erkannt. Und mit ihm einige Klubs aus Italien, England und Deutschland.

So versucht beispielsweise der AC Mailand Okaka aus Genua wegzulocken. Im kommenden Sommer dürfte der Angreifer spätestens auf den Markt kommen, denn 2016 endet sein Vertrag. Eine Verlängerung plant Okaka nicht. Dies haben neben Interessenten aus der Premier League auch zwei Bundesligisten in Erfahrung gebracht.

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Der ‚Gazzetta dello Sport‘ zufolge strecken der FC Schalke 04 und der VfB Stuttgart die Fühler aus. ‚Königsblau‘ hofft zwar auf die Verlängerung mit Klaas-Jan Huntelaar, hätte aber gerne einen starken Backup im Kader. Eric Maxim Choupo-Moting ist dafür ungeeignet, fühlt sich der Kameruner doch eher auf dem Flügel wohl.

Beim VfB scheint die Uhr von Vedad Ibisevic abzulaufen. Der aktuell verletzte Bosnier traf in der Bundesliga zuletzt im Januar. Den Schwaben dürfte es aber nicht unbedingt in die Karten spielen, dass Okaka nun bei der Nationalmannschaft ins Schaufenster gestellt wurde. Ob einer der beiden Bundesligisten eine reelle Chance auf einen Transfer hat, bleibt abzuwarten.

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