Sogar vom BVB? Eberl bestätigt Anfragen-Flut für Tel
Beim gestrigen 3:1-Sieg gegen Slovan Bratislava durfte Mathys Tel überraschend für den FC Bayern starten. Die Szenen nach Abpfiff glichen dann einer Ehren- beziehungsweise Abschiedsrunde des 19-Jährigen. Max Eberl erklärte den Hintergrund.
Max Eberl hat sich zum Wechselwunsch von Mathys Tel geäußert. ‚FCBinside‘ zitiert den Sportvorstand des FC Bayern nach dem gestrigen Abschluss der Champions League-Ligaphase: „Wir haben im Dezember gesprochen, da hat Mathys gesagt, er möchte sich durchsetzen. Jetzt hat er gesagt, er würde gerne gehen. Er sagte, dass die Spielzeit nicht genug für ihn war, und das ist verständlich. Trotzdem hätten wir uns gewünscht, dass er weitergekämpft hätte.“
Eberl betont aber auch: „Es gibt kein böses Blut. Ich kann ihn verstehen.“ Gleichzeitig gehe es nun darum, zu schauen, welche Möglichkeiten sich bis Wintertransferschluss am Montag ergeben. „Wir müssen schauen, was für alle das Beste ist“, betont Eberl, für den wohl nur eine Leihe und kein permanenter Transfer in Frage kommt. Tel dagegen wünscht sich bei einem Wechsel auch eine Bleibeperspektive.
„Habe ich selten erlebt“
An Anfragen für den flexiblen Offensivmann mangelt es jedenfalls nicht. Eberl weiter: „Ich habe selten erlebt, dass so viele Klubs wegen eines Spielers angerufen haben.“ Als Interessenten sickerten zuletzt der FC Chelsea (Tel scheut die große Konkurrenz dort), der FC Arsenal und Tottenham Hotspur aus der Premier League durch. Tel tendiert laut der ‚Bild‘ zu einem Wechsel ins Ausland. Auch aus Frankreich gibt es Interesse.
Doch auch in der Bundesliga hat sich der Franzose natürlich einen Namen gemacht. Der ‚Bild‘ zufolge beschäftigten sich zuletzt auch Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen mit dem Toptalent. Die Spuren seien aber aus unterschiedlichen Gründen bereits erkaltet. Unklar ist, ob Eintracht Frankfurt, Werder Bremen, Borussia Mönchengladbach oder der VfB Stuttgart nochmal einen Vorstoß wagen.
Bayern-Wunschspieler Nkunku
Die Bayern wiederum bräuchten im Falle eines Abschieds einen Ersatz für Tel. Wunschspieler ist wohl Christopher Nkunku (27). Chelsea fordert dem Vernehmen nach eine Ablöse jenseits der 70 Millionen Euro. Nicht vorstellbar, dass der FCB so viel bereit ist zu zahlen. Wenn sich die Möglichkeit auf eine Leihe des 27-jährigen Franzosen ergibt, will der Rekordmeister aber da sein.
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