Nach Dembélé, Mor und Co.: BVB fragt beim nächsten Sensations-Teenager an
Borussia Dortmund scheut sich nicht, viel Geld für extrem junge Spieler auszugeben und Schlüsselposten der Mannschaft mit ihnen zu besetzen. Nun ist der BVB auf das nächste Juwel aufmerksam geworden.
Knapp 34 Millionen Euro hat Borussia Dortmund in den vergangenen zwei Transferperioden für Ousmane Dembélé, Emre Mor und Alexander Isak ausgegeben. Erstgenannter ist mit gerade einmal 19 Jahren der älteste des Trios. Hinzukommen Talente wie Christian Pulisic oder Felix Passlack, die schon in der Jugend des BVBs spielten und nun bei den Profis für Furore sorgen.
Laut dem ‚Bleacher Report‘-Journalisten Dean Jones sind die Dortmunder nun an dem nächsten Juwel interessiert. Demnach habe man Matthijs de Ligt von Ajax Amsterdam auf der Liste. Offenbar haben die Schwarz-Gelben bereits eine offizielle Anfrage für den 17-jährigen Innenverteidiger eingereicht. Trotz seines jungen Alters liest sich de Ligts Vita bereits beeindruckend: 16 Profispiele für Amsterdam, ein A-Länderspiel, jüngster Startelfdebütant eines niederländischen Klubs im europäischen Wettbewerb und zweitjüngster Pflichtspieltorschütze in der Geschichte von Ajax.
Es verwundert also kaum, dass neben dem BVB auch andere europäische Topklubs die Fühler ausgestreckt haben. Der FC Arsenal, Tottenham Hotspur, der FC Chelsea und Real Madrid sollen interessiert sein. „Dieser Junge ist einer dieser Spieler, die man nicht oft zu Gesicht bekommt. Jeder Klub in Europa kennt ihn. Er ist bei Ajax glücklich, aber wenn er wechseln sollte, kann er sich seinen Verein aussuchen“, zitiert Jones einen Insider. De Ligts Vertrags läuft noch bis 2019.
FT-Meinung
PlausibelEs gibt wohl kaum einen Spieler in Europa, der derzeit besser ins Anforderungsprofil der Dortmunder passt. De Ligt ist hochtalentiert, mit 17 Jahren bereits A-Nationalspieler und könnte somit wohl auch beim BVB ohne große Startschwierigkeiten mithalten. Falls sich der Innenverteidiger entschließen sollte zu wechseln, wäre Dortmund wohl ein heißer Kandidat – zumal die Innenverteidigung der Schwarz-Gelben in dieser Saison oft lückenhaft war.
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