13. Spieltag: Schalke unverändert schlecht | Thuram erspuckt sich Rot | Werder feiert Debütant Dinkci

von Remo Schatz
3 min.
Huub Stevens ist auf Schalke eine Symbolfigur @Maxppp

Die letzte Bundesliga-Konferenz des Jahres geizte zunächst mit Toren, in den fünf zweiten Durchgängen wurde es hingegen deutlich besser. Für Schalke 04 gilt das nicht. Auch unter Huub Stevens präsentierten sich die Knappen desolat und überwintern somit völlig zu Recht abgeschlagen am Tabellenende. FT präsentiert die Highlights der Bundesliga-Konferenz.

Schalke verliert früh den Kapitän

Viel schlechter hätte es für Schalke 04 nach dem Trainerwechsel von Manuel Baum auf Huub Stevens nicht weitergehen können. Nach lediglich 15 Minuten musste Kapitän Omar Mascarell verletzt das Feld verlassen. Für den 27-Jährigen kam Malick Thiaw in die Partie. Bemerkbar machte sich die Auswechslung jedoch nicht. Das Schlusslicht präsentierte sich weder vor noch nach der Auswechslung bundesligatauglich.

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... und bleibt desolat

Huub Stevens mimt zunächst bis zum Jahresende erneut den Feuerwehrmann bei Schalke 04. Von Erfolg gekrönt war das vierte Trainer-Engagement des Knurrers aus Kerkrade nicht. Königsblau präsentiert sich auch unter Stevens unter ferner liefen und gibt die drei Punkte nahezu kampflos an Aufsteiger Arminia Bielefeld ab.

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Embolo mehr als kläglich

Keine Ahnung, was da in Breel Embolo gefahren war. In der 32. Minute verließ jeder Hoffenheim-Profi fluchtartig die eigene Hälfte und ein simpler Steilpass schickte den Schweizer mutterseelenallein auf die Reise Richtung Baumann-Tor. Aus unerfindlichen Gründen nahm der Offensivspieler aber vollends den Fuß vom Gas und vergab schließlich mehr als kläglich. Rund eine Minute später machte es Lars Stindl vom Punkt aus besser und erzielte per Elfmeter die Führung.

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Ein Tor in 225 Minuten

Getreu dem Motto kein Highlight ist auch ein Highlight soll nicht unerwähnt bleiben, wie geizig die zehn Mannschaften in den ersten 45 Minuten mit Toren waren. In den fünfmal 45 Minuten konnten lediglich Borussia Mönchengladbach und Lars Stindl einen Treffer bejubeln. Chancen gab es hingegen zur Genüge. Mal stand in Leipzig der starke Kölner Schlussmann Timo Horn im Weg, mal verhinderte der Pfosten bei einem Cordova-Schuss, dass die Schalker völlig verdient mit 0:1 in die Kabine gegangen wären.

Augsburg bereitet sich Eigentor selbst vor

Eigentore sind im Fußball keine Seltenheit. Eigentore, die vom eigenen Mitspieler vorbereitet werden, sieht man hingegen nicht so häufig. Der FC Augsburg hat das Kunststück vollbracht. Eine Hereingabe des Frankfurter André Silva grätschte Jeffrey Gouweleeuw zu Raphael Framberger, von dem der Ball ins eigene Tor ging.

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Lama Thuram

Marcus Thuram leistete sich zum Jahresende noch den Komplettaussetzer. Bei einem Disput mit Gegenspieler Stefan Posch spuckte der Franzose dem Hoffenheimer aus kürzester Entfernung ins Gesicht. Absolut widerliche Aktion und nach kurzer VAR-Betrachtung auch richtigerweise mit Rot geahndet.

Debüt-Tor beim Bundesliga-Debüt

Was eine Geschichte für Werder und Eren Dinkci. Vor der Partie aus der zweiten Mannschaft zu den Profis beordert, wurde der deutsche U20-Nationalspieler in der 85. Minute eingewechselt. Fünf Minuten später besorgte der 19-Jährige in seinem ersten Bundesliga-Spiel seinen ersten Bundesliga-Treffer zum 1:0-Endstand und bugsierte so seinen Klub pünktlich zur Winterpause in ruhigere tabellarische Fahrwasser.

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Die Ergebnisse im Überblick

  • RB Leipzig - 1. FC Köln 0:0
  • Borussia M'gladbach - TSG Hoffenheim 1:2
  • Schalke 04 - Arminia Bielefeld 0:1
  • Mainz 05 - Werder Bremen 0:1
  • FC Augsburg - Eintracht Frankfurt 0:2
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