Schalke-Sportvorstand: Rangnick und zwei unbekannte Kandidaten
Trotz konkreten Gesprächen mit zwei unbekannten Kandidaten bleibt Ralf Rangnick Thema auf Schalke bei der Wahl eines neuen Sportvorstands. Der Aufsichtsrat um Jens Buchta steht weiterhin in Kontakt zum derzeit vereinslosen Funktionär.
Bei der Suche nach einem neuen Sportvorstand ist der FC Schalke 04 mit zwei Kandidaten bereits in „weit fortgeschritten“ Gesprächen. Das ließ Jens Buchta gegenüber der ‚Süddeutschen Zeitung‘ verlauten. Um wen es sich dabei handelt, verriet der Aufsichtsratschef jedoch nicht.
„Aber natürlich sprechen wir trotzdem mit Ralf Rangnick“, führte der bei Schalke-Fans in die Kritik geratene Buchta aus. Ein Engagement des 62-Jährigen sei auch von der finanziellen Machbarkeit abhängig.
Er habe mit Marc Kosicke (Berater von Rangnick, Anm. d. Red.) telefoniert und „das weitere Vorgehen abgestimmt“. Dass der Aufsichtsrat sich gegen Rangnick positioniert hätte, sei falsch. Durch das öffentliche Bild hatte es Proteste gegen Buchta persönlich und den Aufsichtsrat gegeben.
Gespräche „nicht legitimiert“
Sauer aufgestoßen war ihm das Vorpreschen einer Interessensgruppe, die gemeinsam mit Aufsichtsratsmitglied Stefan Gesenhues den Kontakt zu Rangnick suchte und bereits Gespräche führte, für die sie „nicht legitimiert“ gewesen sei. Dass sich Gesenhues öffentlich entschuldigte, sei aber „das richtige Signal“.
Zuvor wurde berichtet, dass bereits gestern konkretere Gespräche mit Rangnick angedacht waren. Damit einhergehend wurde auch die Zukunft vom gerade erst frisch unter Vertrag genommenen Trainer Dimitirios Grammozis in Frage gestellt.
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