Bundesliga

Flop-Leihen: BVB-Quartett im Check

Borussia Dortmund hat aktuell vier Profis an andere Klubs verliehen. FT macht den Check, wie es bei dem Quartett läuft.

von Lukas Hörster
2 min.
Youssoufa Moukoko schießt aufs Tor @Maxppp

Soumaïla Coulibaly (21/Stade Brest)

2021 als großes Versprechen von PSG geholt, blieb der Durchbruch in Dortmund aus. Nur zweimal durfte der Innenverteidiger Profiluft schnuppern. Komplett abgeschrieben hat der BVB den Franzosen aber nicht. Coulibaly, vergangene Saison schon an Royal Antwerpen verliehen, wurde ohne Kaufoption an Champions League-Teilnehmer Stade Brest abgegeben. Man werde „seine Auftritte gespannt verfolgen“, kündigte Sportdirektor Sebastian Kehl an. Als sich Coulibaly Anfang November gerade einen Stammplatz gesichert hatte, zog er sich eine Beckenverletzung zu, die ihn seither zum Zuschauen zwingt.

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Salih Özcan (26/VfL Wolfsburg)

Von der BVB-Bank wechselte der türkische Nationalspieler auf die Wolfsburg-Bank. Nur dreimal durfte Özcan von Anfang an ran, zuletzt bekam er wenn überhaupt nur Kurzeinsäzte. Özcans Vertrag beim BVB läuft bis 2026. Kann er sich weiterhin nicht für andere Aufgaben empfehlen, dürfte der Sechser im Sommer wieder auf der Matte stehen.

Youssoufa Moukoko (20/OGC Nizza)

Die Leihe nach Südfrankreich entpuppt sich für Moukoko zunehmend als Karrierefalle. In den vergangenen sechs Ligaspielen sammelte der Stürmer nur magere zwei Einsatzminuten. In der Europa League darf er regelmäßig starten, überzeugt aber nicht. Moukoko liefert nicht genügend Argumente für Nizza, die 18 Millionen Euro hohe Kaufoption zu ziehen. In Dortmund, wo das Eigengewächs die so hohen Erwartungen nicht erfüllen konnte und sein Berater mit öffentlicher Kritik für viel Zündstoff gesorgt hat, plant man voraussichtlich nicht mehr mit Moukoko.

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Sébastien Haller (30/CD Leganés)

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Kurz vor Transferschluss ging es für den BVB-Stürmer nach Spanien. In La Liga konnte Haller bislang aber so gar nicht Fuß fassen, steht nach neun Einsätzen noch ohne Torbeteiligung da. Mit Leganés steckt der Ivorer auf Platz 16 zudem mitten im Abstiegskampf. Diese Leihe entpuppt sich Stand jetzt als Flop. Über eine Kaufoption ist nichts bekannt, in Dortmund steht Haller noch bis 2026 unter Vertrag. Dort hat er allerdings kaum eine Perspektive.

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