FC Bayern: Was die Mannschaft an Nagelsmann kritisiert
Der FC Bayern liegt nur auf Platz drei der Bundesliga. Dass da auch intern über den Trainer diskutiert wird, liegt auf der Hand.
![Julian Nagelsmann auf dem Oktoberfest](https://assets-de.imgfoot.com/media/cache/642x382/nagel.jpg)
Im ersten Jahr von Julian Nagelsmann beim FC Bayern knirschte es hier und da zwischen dem Trainer und der Mannschaft. Mittlerweile habe sich das Verhältnis aber gebessert. Laut der ‚Sport Bild‘ kommuniziert Nagelsmann mittlerweile mehr, auch mit Ersatzspielern. Diese Bemühungen registriere das Starensemble.
Wie wohl jeder Trainer der Welt ist aber auch der 35-Jährige nicht vor Kritik aus dem eigenen Team gefeit. Wie aus dem Bericht hervorgeht, vermissen manche Bayern-Profis „erfolgreiche Trainer-Reaktionen auf den Spielverlauf“. Dabei ist Nagelsmann eigentlich gerade für taktische Variabilität bekannt. In der Vorsaison wurde er noch für zu viele Umstellungen im Spiel kritisiert.
Musiala enttäuscht
Außerdem werden manche Personalentscheidung des Trainers kritisch beäugt und sorgen laut der ‚Sport Bild‘ „oft für Verwunderung“. Ein Beispiel: Nagelsmann habe Jamal Musiala vor dem Champions League-Auftakt bei Inter Mailand (2:0) einen Startelfplatz zugesichert, ihn dann aber doch nicht aufgestellt. Gegenüber Führungsspielern habe Musiala seine Enttäuschung darüber kundgetan.
FT-Meinung
Zur Einordnung: In jeder Mannschaft der Welt wird über Taktik- und Personalwahl des Trainers diskutiert und sicherlich auch mal kritisiert. Daraus ein schlechtes Verhältnis zwischen Team und Coach abzuleiten wäre falsch. Aber: Durch gebrochene Zusagen wie bei Musiala kann ein solches durchaus entstehen.
Weitere Infos