Bundesliga

Wechsel-Wirrwarr: Ter Stegen bekommt einen Anruf aus Barcelona

Marc-André ter Stegen hatte sich mental schon auf seinen Umzug nach Barcelona eingestellt. Doch auf einmal ist alles anders, denn der Transfer hängt in der Warteschleife. Während Juventus Turin, der FC Arsenal und Manchester City ihre Chance wittern, rief Barça-Sportdirektor Andoni Zubizarreta persönlich beim Schlussmann an.

von Matthias Rudolph
1 min.
Borussia VfL Mönchengladbach Marc-André ter Stegen @Maxppp

Bis Mittwoch lief alles nach Plan für Marc-André ter Stegen. Der Keeper von Borussia Mönchengladbach wähnte sich im Alter von 21 Jahren am vorläufigen Ziel seiner Träume. Der große FC Barcelona hatte angefragt, den Medizincheck hatte ter Stegen schon bestanden und auch den Vertrag offenbar schon unterzeichnet. Ein von der FIFA verhängtes Transfer-Verbot könnte den Traum des gebürtigen Mönchengladbachers nun jäh beenden.

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Seit dem Urteil der FIFA weiß keiner so recht, woran er ist. Nur eines scheint klar: Ter Stegen wird die Gladbacher zum Saisonende verlassen. „Zwar hat Marc-André noch einen gültigen Vertrag bei der Borussia, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass er dort bleibt“, sagt Berater Gerd vom Bruch. Sollte ‚Barça‘ den Transfer tatsächlich nicht vollziehen dürfen, könnten also andere Vereine wieder ins Spiel kommen.

Die spanische Fachzeitung ‚Sport‘ nennt Juventus Turin, den FC Arsenal und Manchester City als Interessenten. Dem Blatt zufolge hat der FC Barcelona in Person von Andoni Zubizarreta aber mittlerweile Kontakt zu ter Stegen aufgenommen. Aus Angst, der junge Torhüter könnte unruhig werden, klingelte der Sportdirektor durch. Ter Stegen solle die Ruhe bewahren, so die Worte von Zubizarreta, der im Verein monatelang für den Kauf des Deutschen gekämpft hatte.

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Für ‚Barça‘ wird es höchste Eisenbahn, die Unklarheiten rund um die Strafe der FIFA zu beseitigen. Borussia Mönchengladbach hat mit Yann Sommer längst einen Nachfolger für ter Stegen unter Vertrag genommen. Sollte sich also nicht abzeichnen, dass der Wechsel nach Barcelona in diesem Jahr über die Bühne gehen kann, wird sich der 21-Jährige irgendwann nach Alternativen umsehen. Da hilft dann auch kein Anruf von Zubizarreta mehr.

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