Ausbootung beim FCB: Mitspieler unterstützen Goretzka

von Martin Schmitz
1 min.
Ein unzufriedener Leon Goretzka beim Training des FC Bayern @Maxppp

Leon Goretzkas Zeit als Stammspieler beim FC Bayern ist lange vorbei. Nun plant der Verein wohl gänzlich ohne den Sechser. Nach der überraschenden Ausbootung beim Saisonauftakt im DFB-Pokal erhält der Nationalspieler im Anschluss an das Spiel Unterstützung von seinen Mitspielern.

Leon Goretzka erlebt derzeit eine Karrierephase zum Vergessen. Einst ein verlässlicher Motor im defensiven Mittelfeld des FC Bayern wird der Sechser seit der vergangenen Saison nur noch sehr sporadisch eingesetzt. Im Sommer erfolgte zudem das bittere Kader-Aus für die Heim-Europameisterschaft.

Unter der Anzeige geht's weiter

Der 29-Jährige zeigte sich nach einer kurzen Phase des Verarbeitens allerdings selbstbewusst und wollte in dieser Saison neu angreifen. Nun jedoch wurde Goretzka vor dem DFB-Pokalspiel gegen den SSV Ulm (4:0) vom neuen Trainer Vincent Kompany ausgebootet. Die Zeichen stehen klar auf Abschied – möchte der FCB den Nationalspieler aus dem Verein drängen?

Lese-Tipp Bayerns erstes Sorgenkind: Was wird aus Tel?

"Leon ist einer von uns"

Von seinen Mitspielern erhielt Goretzka nach der Partie Unterstützung. Bayern-Urgestein Thomas Müller (34), der mit seinem Doppelpack früh im Spiel den Grundstein zum Sieg legte, zeigte Mitgefühl mit dem Teamkameraden: „Er hat keine einfache Situation, es ist ein Härtefall. Er trainiert wirklich exzellent, Leon ist einer von uns.“

Unter der Anzeige geht's weiter

Besonders Joshua Kimmich (29) warb für den Mittelfeldspieler: „Am Ende ist das natürlich nicht meine Entscheidung. Aus Spielersicht mag ich es sehr gerne, mit Leon auf dem Platz zu stehen. Es tut mir für ihn ein bisschen leid. Aber es ist eine Entscheidung des Trainers und des Vereins.“

Gespräche sollen intern bleiben

Trainer Vincent Kompany wiederum betonte auf der Pressekonferenz im Anschluss an das Pokalspiel, dass die Kommunikation mit dem Spieler „klar sei“, wollte sich aber nicht konkreter zum Thema äußern: „Das machen wir intern innerhalb der Familie. Wir müssen nicht öffentlich darüber sprechen.“

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter