Erste Gespräche: Newcastle baggert an Bayer-Verteidiger
Newcastle United möchte nach dem schwachen siebten Platz in der vergangenen Saison in der Premier League wieder oben angreifen. Dafür muss der Kader des Traditionsklubs in der Defensive noch verbessert werden. Ein Verteidiger von Bayer Leverkusen ist nun ins Visier der Magpies geraten.
Der schwache siebte Platz in der Abschlusstabelle der letztjährigen Premier League-Saison stellte bei Newcastle United niemanden zufrieden. Weder die Spieler, noch die Fans und schon gar nicht den Saudischen Staatsfond, der den nordenglischen Traditionsklub im Oktober 2021 übernommen hat. In der neuen Saison soll alles besser werden, die Champions League-Ränge sind im besten Fall das Ziel.
Um wieder eine schlagkräftige Mannschaft zusammenzubekommen, arbeiten die Verantwortlichen in Newcastle weiter an Kaderverbesserungen. Die Priorität liegt nach den ersten Neuzugängen aktuell noch auf der Innenverteidigung. Dort ist Mark Guéhi das klare Ziel der Bemühungen. Der 24-jährige EM-Fahrer ist noch bis 2026 an Crystal Palace gebunden und die Londoner entpuppen sich als harter Verhandlungspartner, verlangen mehr als 80 Millionen Euro. Eine deutlich günstigere Alternative wäre Edmond Tapsoba von Bayer Leverkusen.
Erste Gespräche haben stattgefunden
Diesen hat Newcastle laut ‚The Athletic‘ als erste Alternative auserkoren. Der 25-Jährige war in der vergangenen Saison Stamm-Innenverteidiger bei der Werkself und steht bei Bayer noch bis 2028 unter Vertrag. Im Double-Jahr absolvierte der Nationalspieler von Burkina Faso 46 Pflichtspiele für den Klub und bestach durch seine Zweikampfstärke und Konstanz. Tapsoba besitzt eine Ausstiegsklausel in Höhe von 95 Millionen Euro. Diese wird Newcastle sicher nicht ziehen wollen, trotzdem könnte in Leverkusen bald ein Angebot eingehen.
Erste Gespräche zwischen den Klubs haben nach Informationen von ‚The Athletic‘ bereits stattgefunden. Unklar ist, ob Bayer einen so wichtigen Spieler ziehen lassen würde, der noch sehr lange an den Klub gebunden ist. Ein unmoralisches Angebot könnte Leverkusen jedoch in Versuchung führen. Die Nordengländer haben parallel allerdings auch Interesse an Axel Disasi (26) vom FC Chelsea bekundet – eine weitere Alternative zu Guéhi. Aber auch dieser Innenverteidiger dürfte nicht günstig zu haben sein.
Saudis auch interessiert
Auch Al-Nassr soll sich laut Informationen von ‚Sky‘ für Tapsoba interessieren und bereit sein, 50 Millionen Euro für den Nationalspieler zu zahlen. Beim Saudi-Klub könnte der Innenverteidiger 20 Millionen Euro pro Jahr verdienen. Ein konkretes Angebot liegt Bayer jedoch bisher nicht vor.
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