Während Inter Mailand nach dem knapp verlorenen Champions League-Endspiel zur Attacke bläst, will der siegreiche Final-Gegner Manchester City seinen bewährten Ersatzkeeper Stefan Ortega belohnen. Zwei Schlagzeilen vom heutigen Montag.
Inter will es wissen
Die Chancen hatten sie, doch ein Tor wollte Inter Mailand im wichtigsten Spiel der jüngeren Vereinsgeschichte nicht gelingen. Eine eindeutige Angelegenheit für Manchester City war das Champions League-Finale aber keineswegs. Nach dem bitteren 0:1 in Istanbul herrscht im Lager der Nerazzurri wenig überraschend große Trauer, aber auch großer Stolz und ganz gewiss keine Katerstimmung. Sie haben Blut geleckt, die Mailänder.
Inter will Revanche und in der nächsten Saison einen neuen Anlauf auf den Titel nehmen. Diesem „großen Angriff“ widmet die ‚Gazzetta dello Sport‘ ihre heutige Titelstory. Dem Kader sollen dafür frische Kräfte zugeführt werden, etwa Torjäger Gianluca Scamacca von West Ham United, oder der Noch-Herthaner Dodi Lukebakio. Womöglich bleibt nun sogar der im Finale so glücklose Sturmtank Romelu Lukaku. Im Frühjahr noch schien es ausgeschlossen, dass der ausgeliehene Belgier festverpflichtet wird. Sollte aber der FC Chelsea einen moderaten Preis aufrufen, ist nichts mehr unmöglich.
Läuft für Ortega
Von einem Final-Teilnehmer zum anderen: In den vergangenen Jahren fiel der Name Stefan Ortega immer mal wieder beim FC Bayern. Das nimmt am heutigen Montag die ‚Sun‘ zum Anlass, den von Manchester City in Aussicht gestellten „Mega-Deal“ als Abwehrmanöver gegen das Interesse des deutschen Rekordmeisters zu verkaufen. Der von allen Seiten hochgelobte Keeper solle bei den Skyblues einen neuen Vertrag und pro Woche umgerechnet etwa 100.000 Euro erhalten. Das entspräche einer Gehaltserhöhung von über 30 Prozent und einem Jahressalär von mehr als fünf Millionen Euro. In der Tat ein super Deal für Ortega – mit oder ohne Bayern-Interesse.
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