FT-Kurve Europameisterschaft

Furia Roja macht Angst | 80 Millionen für einen EM-Torschützen

Spanien schwingt sich zum EM-Topfavoriten und ein dänischer Mittelfeldspieler zum Kandidaten für die ganz großen Klubs auf. Die heutige Presseschau.

von Niklas Scheifers
1 min.
Die FT-Presseschau @Maxppp

Brillante Spanier

Frankreich? England? Spanien! Nach dem gestrigen Gala-Auftritt gegen Italien müssen die Iberer jetzt endgültig zu den Topfavoriten auf den EM-Titel gezählt werden. Total überzeugend war das, was die Mannen von Trainer Luis de la Fuente gestern auf Schalke gegen den Titelverteidiger gezeigt haben. Das auf den ersten Blick eher unscheinbare 1:0 spiegelte nicht im Ansatz die Überlegenheit der Spanier wider. Die heimische Presse ist aus dem Häuschen.

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„Bravissimo“ steht als kleiner Gruß an den Gegner auf dem Cover der ‚Mundo Deportivo‘. „Es ist ein Fest“, jubelt die ‚as‘. Und die ‚Marca‘ ist sich sicher: „Wir können Großes erreichen.“ Das können sie wirklich. Es lässt sich festhalten, dass Spanien und die DFB-Elf beim laufenden Turnier nach jeweils zwei Spielen am meisten überzeugt haben. Die eigentlich favorisierten Franzosen und mehr noch die Engländer, die beim 1:1 gegen Dänemark komplett enttäuschten, haben sich bislang schwergetan.

Granate Hjulmand

England hätte sich über eine Niederlage gegen die Dänen nicht beschweren brauchen. Im Gegenteil: Christian Eriksen und Co. müssen sich ärgern, dass sie die große Chance auf die Tabellenführung haben liegen lassen. Einer allerdings muss sich keine Vorwürfe machen: Morten Hjulmand. Der Mittelfeldspieler, sonst für Sporting Lissabon in Portugal am Ball, traf herrlich per Distanz-Flachschuss und stellte so den nächsten dänischen Punktgewinn sicher.

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Hjulmand, der im vergangenen Jahr auch bei Borussia Dortmund gehandelt wurde, betrieb in Deutschland schon mächtig Eigenwerbung. Zuvor war der 24-Jährige schon maßgeblich an Sportings Meistertitel beteiligt. Spätestens jetzt ist Hjulmand ein Kandidat für die Topklubs – und kostet entsprechend. ‚A Bolas‘ Nachricht an die Interessenten: „Nur für 80 Millionen.“ Diese Ablösesumme sieht die Ausstiegsklausel in Hjulmands Vertrag vor. Sporting wolle keinen Cent davon abrücken.

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