FT-Kurve Bundesliga

Rechtsverteidiger-Suche: Was plant der BVB wirklich?

Mehrfach sah Felix Passlack im Supercup gegen den FC Bayern nicht gut aus. Beim BVB stellt sich die Frage, ob das Eigengewächs auf absehbare Zeit die Königslösung bleiben soll.

von Tobias Feldhoff
1 min.
Serge Gnabry (l.) im Zweikampf mit Felix Passlack (r.) @Maxppp

Mit der Note 5,5 bewerte FT am Dienstag Felix Passlacks Auftritt beim 1:3 gegen den FC Bayern. Offensiv gab sich der 23-Jährige zwar emsig, doch gegen Serge Gnabry und Co. hatte er in der Rückwärtsbewegung fast immer das Nachsehen.

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Nun solle man „nicht alles an einem Spiel festmachen“, bemerkt Sebastian Kehl laut dem ‚kicker‘ zurecht. Dennoch stellt sich die Frage, ob die Qualität auf der Rechtsverteidiger-Position bei Borussia Dortmund generell und vor allem aktuell höheren Ambitionen genügt.

Der am Kreuzband verletzte Mateu Morey (21) und der noch an Corona erkrankte Thomas Meunier (29) heißen die Alternativen zu Passlack. Dabei wird Morey den Dortmundern noch lange fehlen, bei Meunier stellt sich derweil ähnlich wie bei Passlack die Frage nach der allgemeinen Leistungsfähigkeit.

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BVB blockt ab

Auf BVB-Seite will man von einer möglichen Neuverpflichtung dennoch nichts wissen – zumindest öffentlich. „Mit dem Thema müssen wir gar nicht erst anfangen. Ich lasse nichts auf meine Jungs kommen“, betont Trainer Marco Rose.

Dennoch wäre es fast fahrlässig, sich nicht nach möglichen Last-Minute-Verstärkungen umzuschauen. Das Problem: Der Markt auf dieser Position ist klein. Wer einen guten Mann für rechts hinten in seinem Kader hat, gibt ihn in der Regel nur ungerne ab.

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Gehandelt wurde am Borsigplatz vor einiger Zeit der Mainzer Jeremiah St. Juste. Eigentlich ist der 24-jährige Niederländer im Abwehrzentrum zu Hause, kann nicht zuletzt aufgrund seiner hohen Geschwindigkeit aber auch außen ran. Eine Ideallösung wäre St. Juste dort aber nicht – und genau eine solche würde dem BVB nur helfen.

13 Tage lang ist der Transfermarkt noch geöffnet. Und es sieht doch stark danach aus, als hätten die Dortmunder ihre öffentliche Schutzhaltung nicht umsonst eingenommen. Es dürfte schwierig bis fast unmöglich sein, auf der Zielgeraden noch einen geeigneten Kandidaten an Land zu ziehen.

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