Unter einer Bedingung: Transfer-Zusage für Isak
Alexander Isak ist eines der heißesten Eisen auf dem kommenden Sommertransfermarkt. Nun wurde bekannt, dass Newcastle United seinem Starstürmer ziehen lässt – wenn die Bedingungen stimmen. Die Entwicklung behält der FC Barcelona im Auge, denn ein Isak-Wechsel könnte Teil einer Kettenreaktion sein.
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Alexander Isak ist zu einem Starstürmer in der Premier League aufgestiegen. Der Schwede, der zwischen 2017 und 2019 bei Borussia Dortmund unter Vertrag stand, hat in den vergangenen Jahren einen riesigen Schritt nach vorne gemacht und ist ein echter Torjäger geworden. Für Newcastle United erzielte der 25-Jährige in den vergangenen zweieinhalb Jahren 54 Tore in 96 Pflichtspielen, in dieser Saison stehen 17 Treffer in 23 Premier League-Partien zu Buche.
Nicht umsonst gehört der 50-fache Nationalspieler zu den begehrtesten Spielern Europas. Isaks Vertrag in Nordengland ist jedoch noch bis 2028 gültig, ein Transfer des Angreifers wird für Interessenten deshalb nicht billig. Zudem erachten ihn die Magpies als zu wichtig, um ihn abzugeben – eigentlich. Wie die ‚Sport‘ berichtet, hat der Spieler die mündliche Zusage des Vereins, dass er im kommenden Sommer gehen darf – allerdings mit klaren Einschränkungen.
Der Premier League-Klub wandelt auf einem schmalen Grat, was das nationale und internationale Financial Fairplay angeht, und ist in der kommenden Saison auf Champions League-Einnahmen angewiesen. Sollte die Qualifikation zur Königsklasse nicht gelingen, muss Newcastle einen großen Verkauf tätigen, um Sanktionen zu vermeiden.
Für Barça schwer zu stemmen
Aktuell liegt der Klub mit drei Punkten Rückstand auf die ersten vier Ränge, die zur Teilnahme an der Champions League berechtigen, lediglich auf Platz sieben. Sollte die Aufholjagd nicht gelingen, darf Isak dem Bericht zufolge gehen, wenn ein Verein mehr als 100 Millionen Euro auf den Tisch legt.
Ein Klub, der die restlichen Spieltage in der Premier League daher genau verfolgen wird, ist der FC Barcelona. Barça-Sportdirektor Deco verriet erst kürzlich, dass der Klub im Sommer im Angriff nachlegen möchte und dabei einen torgefährlichen Linksaußen sucht. Bereits Ende des vergangenen Jahres wurde der Kontakt mit dem Umfeld von Isak geknüpft, der zwar nominell Mittelstürmer ist, allerdings auch auf dem linken Flügel spielen könnte.
Mehr als 100 Millionen Euro dürften für den chronisch klammen Klub aus Katalonien wohl selbst nach einem teuren Verkauf kaum aufzubringen sein. Daher hoffe Barça eher auf eine Kettenreaktion.
Die Hoffnung liegt auf Liverpool
Neben den Blaugrana sind einige weitere Spitzenmannschaften an dem Schweden interessiert. Dazu zählt neben Atlético Madrid, dem FC Chelsea, dem FC Arsenal und Tottenham Hotspur auch der FC Liverpool. Sollten sich die Reds den Angreifer sichern können, könnte dadurch Liverpools Luis Díaz auf den Markt kommen. Der 28-jährige Kolumbianer wäre eine Idealbesetzung für den linken Flügel und dürfte erschwinglicher sein als Isak.
Zwar wäre das Paket mit Ablöse und einem Premier League-equivalenten Gehalt trotzdem nicht gerade günstig, Barça-Präsident Joan Laporta hoffe jedoch auf die Strahlkraft des Klubs und ein Entgegenkommen, was das Salär angeht. Vorbild ist der aktuelle Leistungsträger und Vizekapitän Raphina (28), der sich 2022 trotz einiger deutlich lukrativerer Vertragsangebote für die Katalanen entschieden hatte.
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