Beckenbauer: Robbery passt nicht zu van Gaal – Klopp dafür zum FC Bayern
Arjen Robben und Franck Ribéry lassen die Fans des FC Bayern München träumen. Auch Franz Beckenbauer gerät ins Schwärmen. Allerdings passen die beiden Superstars für den Kaiser nicht zum Spielsystem von Trainer Louis van Gaal. Sollte der Niederländer den Rekordmeister verlassen, würde sich der bayrische Ehrenpräsident gegen Jürgen Klopp als Nachfolger nicht sperren.
Beim 4:0 über die TSG Hoffenheim spielten Arjen Robben und Franck Ribéry erstmals seit dem letztjährigen DFB-Pokal wieder zusammen. Die Wiedervereinigung der beiden Superstars bringt die Fans des FC Bayern München vor dem Champions League-Achtelfinale gegen Inter Mailand zum Träumen.
Selbst Franz Beckenbauer lässt sich in anstecken. „Dank Robben und Ribéry lebt ja auch ein Müller, ein Schweinsteiger auf. Da hat man plötzlich viel mehr Möglichkeiten“, schwärmt der bayrische Ehrenpräsident in der ‚tz‘.
Allerdings merkt der ‚Kaiser‘ etwas überraschend an, beide würden eigentlich nicht zum System von Trainer Louis van Gaal passen: „Er legt ja großen Wert auf das Positionsspiel, auf das Passspiel. Er fordert schematisches Agieren. Dafür sind Robben und Ribéry eher nicht zu gebrauchen. Es hört sich komisch an, aber beide passen da eigentlich nicht rein – und machen gerade deswegen den Unterschied aus.“
Der Niederländer bestimmte wochenlang durch seinen Streit mit Präsident Uli Hoeneß die Schlagzeilen. Sollte van Gaal dem FC Bayern den Rücken kehren, würde Beckenbauer Jürgen Klopp die Rolle als Cheftrainer durchaus zutrauen. „Es steht außer Frage, dass er einer der besten Trainer ist, die wir in Deutschland haben. Dass er sich irgendwann weiterorientieren will, den nächsten Schritt machen will, kann ich mir sehr gut vorstellen“, so die Meinung des 65-Jährigen.
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