Conte bestätigt: Keine Gnade für aussortierten Osimhen
Am gestrigen Samstag sorgte die SSC Neapel für einen Paukenschlag, als sie Star-Stürmer Victor Osimhen aussortierte. Jetzt hat sich Trainer Antonio Conte zur Thematik geäußert.
Der Transfermarkt ist in den meisten europäischen Ländern schon geschlossen, dennoch bahnt sich ein echter Blockbuster-Deal an. Victor Osimhen könnte die SSC Neapel noch verlassen. Der Klub aus Süditalien tut alles, damit es dazu kommt.
Bereits am gestrigen Samstag sorgte Napoli für Aufruhr, als bekannt wurde, dass der nigerianische Stürmerstar aus dem Kader und darüber hinaus der Registrierungsliste der Serie A gestrichen wurde. Die Botschaft ist klar: Osimhen soll sich einen neuen Klub suchen. Nachdem am europäischen Deadline Day ein Transfer zum FC Chelsea platzte, bleibt für den 25-Jährigen eigentlich nur noch ein Wechsel nach Saudi-Arabien. Dort schließt das Wechselfenster erst am morgigen Montag.
Von dort gab es bereits jüngst Interesse von Al Ahli, auch mit dem Klub aus Dschidda kam es aber zu keiner Einigung über einen Transfer. Die SSC Neapel sah ihre Ablöseforderungen nicht erfüllt. Auch deshalb erhöht Napoli-Trainer Antonio Conte wohl nun noch einmal den Druck.
„Kein Spieler wird reintegriert“, bestätigte der 55-Jährige im Rahmen des gestrigen 2:1 gegen Parma Calcio, dass es für Osimhen keinen Weg zurück gibt (zitiert via Fabrizio Romano), „die Spieler, die nicht mehr Teil unseres Projekts sind, werden auch nicht mehr Teil des Projekts werden. Wir haben die Entscheidung getroffen und ziehen alle gemeinsam an einem Strang.“ Den Parteien bleibt nur noch wenig Zeit, eine für alle Seiten befriedigende Lösung zu finden.
Update (10:24 Uhr): Nun hat sich auch Napoli-Sportdirektor Giovanni Manna zu Wort gemeldet (zitiert via Fabrizio Romano): „Osimhen hat schon letztes Jahr entschieden, dass er nicht mehr für unseren Klub spielen will. Wir haben versucht, da zu helfen. Es gab also Verhandlungen, aber ein Deal kam nicht zu Stande.“
Jetzt der bemerkenswerte Zusatz: „Es ist nach wie vor der Plan, getrennte Wege zu gehen. Aber ich denke nicht, dass er nach Saudi-Arabien wechseln wird.“ Ob es sich dabei um eine ehrliche Einschätzung oder Verhandlungstaktik handelt, wird sich zeigen.
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