117 Millionen für De Bruyne | Uniteds Doppel-Alptraum
Ein Sonntagsausflug nach Manchester in der heutigen FT-Presseschau. Manchester City verpasst Kevin De Bruyne ein sattes Preisschild für den Sommer, während Stadtrivale United gleich doppelt nichts zu lachen hat.
Citys Preisschild für De Bruyne
Bei Manchester City befindet sich Kevin De Bruyne in seinem nunmehr neunten Jahr. Da der belgische Spielmacher mittlerweile auch schon 32 Jahre alt ist, ist auch er nicht vor Abwerbeversuchen aus Saudi-Arabien sicher. Dort hat man bewiesen, große Namen aus Europa in ihren frühen Dreißigern mit der Aussicht auf viel Geld zu sich locken zu können. Das fürchtet auch Manchester City und will den nur noch bis 2025 laufenden Vertrag des Rechtsfußes verlängern. So weit, so bekannt.
Doch ‚Talksport‘ wartet jetzt mit einem satten Preisschild auf, das die Citizens ihrem einstigen 75-Millionen-Einkauf verpasst haben sollen. Umgerechnet 117 Millionen Euro wolle man mindestens sehen, „um einen Verkauf im Sommertransferfenster auch nur in Betracht zu ziehen“, schreibt das Online-Portal. Viel lieber würden die Skyblues aber mit De Bruyne verlängern, den Ex-Wolfsburger erwartet in Kürze ein neues Vertragsangebot. Eine dreistellige Summe aus dem Nahen Osten würde City aber mit Sicherheit helfen, die im Ungleichgewicht stehenden Bilanzen aufzuhübschen. Stichwort Financial Fairplay.
„Doppel-Stinker“ bei United
Manchester Uniteds Spiel gegen den FC Fulham am gestrigen Samstagnachmittag glich einer emotionalen Achterbahnfahrt. Die Freude über Harry Maguires Tor zum 1:1-Ausgleich in der 89. Minute hielt nur acht Minuten. Tief in der Nachspielzeit zerstörte Alexander Iwobi alle Hoffnungen der Red Devils, zumindest noch einen Punkt gegen die Cottagers mitzunehmen. Doch der ‚Mirror‘ hält neben dem Spielergebnis auch noch einen „Stinker 2“ (engl. für Enttäuschung, Anm. d. Red.) parat.
„Ein weiterer Schock für den unter Beschuss stehenden ten Hag und der Miteigentümer will auch noch 50-Millionen-Pfund-Greenwood zurück“, heißt es dort auf der Titelseite. Unter der Woche hatte Uniteds frischgebackener Anteilseigner Sir Jim Ratcliffe dem in Ungnade gefallenen Offensivtalent die Tür für eine Rückkehr geöffnet. Aktuell ist Greenwood an den FC Getafe verliehen. Nach einem Prozess wegen Vergewaltigungsvorwürfen hatten die Verantwortlichen eine Zukunft bei United eigentlich ausgeschlossen.
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