Bundesliga

Hertha-Debütant Samardzic schon im Fokus von Europas Elite

Am Freitag feierte Lazar Samardzic sein Profidebüt. Dem Zehner wird eine große Zukunft vorausgesagt. Zunächst liegt diese in Berlin.

von Lukas Hörster
4 min.
Lazar Samardzic ist eines der Top-Talente bei der Hertha @Maxppp

„Die Tür steht offen, aber durchgehen müsst ihr selbst“, sagte Bruno Labbadia zu Amtsantritt bei Hertha BSC zu den Jüngsten im Berliner Aufgebot. Nach zwei Bundesligaspielen unter der Regie des 54-Jährigen lässt sich festhalten: Der Coach hat seinen Worten Taten folgen lassen.

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Bei der TSG Hoffenheim (3:0) verhalf Labbadia Jessic Ngankam (19) zu seinem Erstligadebüt, der Angreifer unterschrieb wenig später seinen ersten Profivertrag. Beim 4:0 im Derby gegen Union Berlin am vergangenen Freitag war schließlich Lazar Samardzic an der Reihe, das vielleicht größte Versprechen der Hertha-Jugend.

Ideenreich und torgefährlich

Neun Minuten durfte der gerade erst 18-jährige Zehner ran und ließ dabei bereits sein Können aufblitzen. Die Ballbehandlung des Linksfußes ist nahezu perfekt, zudem hat Samardzic viele Ideen und ist torgefährlich – 14 Tore und neun Vorlagen in 16 A-Jugend-Bundesligaspielen unterstreichen das.

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Samardzic, den Ex-Coach Alexander Nouri einmal mit Max Kruse verglich, gilt als eines der größten Talente Deutschlands. Entsprechend fiel er auch schon ganz großen Klubs ins Auge. Der italienische Transferexperte Gianluca Di Marzio nennt Juventus Turin, den FC Barcelona, Atlético Madrid und den AC Mailand als Interessenten.

Milan beißt sich die Zähne aus

Milan arbeitete demnach schon im Januar an einer Verpflichtung, die letztlich jedoch platzte. Die Hertha will ihr Eigengewächs natürlich halten. Als gebürtiger Berliner und mitunter spektakulärer Juniorennationalspieler bringt Samardzic schließlich das Zeug zum Fanliebling mit.

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Gut für die Alte Dame: Am 24. Februar, seinem 18. Geburtstag, unterschrieb Samardzic einen langfristigen Profivertrag in der Hauptstadt, dem Vernehmen nach bis 2024. Viel Zeit also, um bei der Hertha durch die nächsten Türen zu gehen, die sich öffnen. Vielleicht schon am Mittwoch in Leipzig (18:30 Uhr). Der Schritt zu einem Topklub könnte eines Tages dann allemal folgen.

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