Bundesliga

M'gladbach: Kein neuer Stürmer – aber Traoré im Sommer?

Luuk de Jong verlässt Borussia Mönchengladbach in Richtung Newcastle United. Bis Freitag wird der Bundesligist wohl keinen Ersatz mehr holen, auch nicht Demba Ba vom FC Chelsea. Im Sommer will Max Eberl ein neuen Offensivmann an den Niederrhein lotsen – seine Augen richtet der Manager dabei nach Stuttgart.

von Remo Schatz
1 min.
Borussia VfL Mönchengladbach Ibrahima Traoré @Maxppp

Luuk de Jong ist mit zwölf Millionen Euro Ablöse der teuerste Einkauf in der Vereinsgeschichte von Borussia Mönchengladbach. Den Rucksack konnte der Niederländer niemals ablegen. In der laufenden Saison brachte es der 23-jährige auf lediglich 13 Kurzeinsätze. In der Premier League soll nun bei Newcastle United der Neustart gelingen.

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Dass die Gladbacher noch in der Winterpause für Ersatz sorgen werden, ist unwahrscheinlich. „Wir haben viel überlegt, hatten Optionen. Aber es ist schwer jetzt etwas zu machen. Wir spielen vorne gut mit Max Kruse und Raffael. Es gibt keinen Grund, etwas zu ändern“, verrät Lucien Favre der ‚Bild‘. Eine dieser Optionen war nach ‚Sport Bild‘-Informationen der Ex-Hoffenheimer Demba Ba vom FC Chelsea.

Im Sommer hingegen wird etwas passieren. Obwohl Juan Arango gerne noch ein Jahr dranhängen will, wird der Vertrag des Venezolaners wohl nicht verlängert. Nach potenziellem Ersatz hat Manager Max Eberl bereits die Fühler ausgestreckt. Wie die ‚Sport Bild‘ berichtet, soll Ibrahima Traoré vom VfB Stuttgart an den Niederrhein wechseln.

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Die Schwaben würden den auslaufenden Vertrag des guineischen Nationalspielers nur zu gerne verlängern. Traoré fordert aber zu viel Geld. Wie die ‚Stuttgarter Zeitung‘ erst kürzlich berichtete, verlangt der Außenspieler rund 2,5 Millionen Euro pro Jahr. Zu viel für die klammen Stuttgarter. Für die Borussen wäre der 25-Jährige nach dem Abgängen von de Jong und womöglich Arango sicherlich finanzierbar, zumal Traoré ablösefrei wäre.

Gladbach kann bis zur Sommerpause gut und gerne auf einen Spieler der Marke de Jong verzichten. 85 Minuten Einsatzzeiten des Stürmers belegen, dass Favre einen Mittelstürmer nicht angewiesen ist. Durch den sich anbahnenden Abgang von Arango ist man im Sommer zum Handeln gezwungen. Traoré stünde bereit.

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