FT-Kurve UEFA Champions League

BVB wütet wegen Strafstoß | 85 Millionen für Zirkzee?

Während Borussia Dortmund eine folgenschwere Schiedsrichter-Entscheidung moniert, kursieren ambitionierte Ablöse-Pläne um Joshua Zirkzee. Schlagzeilen vom heutigen Mittwoch.

von Niklas Scheifers
2 min.
Die FT-Presseschau @Maxppp

Schwarz-gelbe Schiri-Wut

Mats Hummels ist sich sicher. Der Innenverteidiger von Borussia Dortmund wedelt mit dem Zeigefinger, zeigt mehrmals an, dass er bei der Grätsche gegen Malik Tillman den Ball gespielt hatte. Dann das große Entsetzen: Schiedsrichter Srdjan Jovanovic bleibt nach Rücksprache mit dem VAR bei seiner Entscheidung. Es gibt Elfmeter. Luuk de Jong lässt sich nicht zweimal bitten, schiebt flach unten links zum 1:1-Endstand ein. Alles offen vor dem Rückspiel im Champions League-Achtelfinale Borussia Dortmund gegen die PSV Eindhoven.

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Nach Spielende war Hummels noch richtig angefressen. „Wir sind im Fußball. Tut mir leid, das ist null Prozent ein Elfmeter“, echauffierte sich der Abwehrmann bei ‚Prime Video‘, „der Tillman hat sich totgelacht auf dem Platz, der Bakayoko hat sich totgelacht, die haben mich alle angegrinst, minutenlang.“ Bezeichnend auch die Rückschau der niederländischen Redaktionen. Die Tageszeitung ‚AD‘ titelt am Tag danach: „Sogar PSV-Spieler haben Zweifel am Strafstoß.“ ‚De Telegraaf‘ analysiert: „Schiedsrichter hilft PSV und Luuk de Jong.“ Das kann man wohl so stehen lassen.

Vorbild Höjlund

16 Torbeteiligungen in 27 Pflichtspielen – dass sich Joshua Zirkzee beim FC Bologna zu einem richtig guten Stürmer entwickelt hat, wird auch nördlich der Alpen registriert. Beim FC Bayern sowieso, schließlich hat der deutsche Rekordmeister noch immer eine Hand auf dem Niederländer. Für maximal 25 Millionen Euro Ablöse lässt sich Zirkzee an die Säbener Straße zurückholen. Oder aber die Münchner erhalten dank Weiterverkaufsbeteiligung die Hälfte jener Summe, die Bologna bei Verkauf an einen dritten Verein kassiert.

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Am Ende bleibt es eine Abwägungssache. Der italienische FCB jedenfalls will sich bei einem Weiterverkauf ordentlich ausbezahlen lassen. Die „Idee von Bologna“ laut ‚Gazzetta dello Sport‘: Zirkzee soll – sofern der Käufer eben nicht Bayern heißt – eine ähnliche Ablöse wie Rasmus Höjlund im vergangenen Sommer einspielen. Serie A-Rivale Atalanta Bergamo kassierte 75 Millionen Euro plus weitere zehn Millionen Euro an Boni von Manchester United. Dies sei nun auch Bolognas Benchmark bei Zirkzee. Geht der Plan auf, winkt Bayern ein Geldregen im Bereich von 40 Millionen Euro.

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