Bundesliga

Bayern lauert: De Zerbi plant Gespräche mit Klubführung

Beim FC Bayern ist die Suche nach einem Nachfolger für Thomas Tuchel neu gestartet. Kandidat Roberto De Zerbi gibt sich den Medien gegenüber kryptisch.

von Dominik Schneider
2 min.
Roberto De Zerbi spendet den Fans Beifall @Maxppp

Am späten Sonntagnachmittag (17 Uhr) wird Brighton & Hove Albion im heimischen Falmer Stadium auf Manchester United treffen. Es ist das letzte Spiel der laufenden Saison und könnte unter Umständen auch gleichzeitig das letzte Heimspiel für Roberto De Zerbi als Trainer der Seagulls sein. Der italienische Coach lässt sich bezüglich seiner Zukunft alle Türen offen.

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Im Vorfeld zur Partie gegen die Red Devils ließ De Zerbi die Journalisten wissen, dass es Gespräche über das weitere Vorgehen mit den Verantwortlichen in Brighton geben wird: „Zuerst müssen wir mit Tony (Bloom, Eigentümer), mit Paul (Barber, Geschäftsführer) und mit David Weir (Technischer Direktor) sprechen und die Situation analysieren.“ Das ist vor allem deshalb nötig, weil Brighton die Saison nur im Tabellenmittelfeld abschließen wird.

Die Kritik an De Zerbi ist daher in den vergangenen Wochen etwas lauter geworden. Dass er den Klub im vergangenen Jahr in die Europa League geführt hat, fällt immer weniger ins Gewicht bei der Bewertung von De Zerbi. Da wundert es nicht, dass mit Thomas Frank vom FC Brentford in den Medien bereits ein möglicher Nachfolger für den derzeitigen Brighton-Coach gehandelt wird.

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Chance für Bayern?

Dass Bayern De Zerbi lange auf dem Zettel hat, ist inzwischen ein offenes Geheimnis. Dank einer Ausstiegsklausel in Höhe von zwölf Millionen Euro im bis 2026 laufenden Vertrag könnten die Bayern den Trainer relativ einfach verpflichten. Aber nur dann, wenn auch De Zerbi den Weg an die Säbener Straße einschlagen will.

Der wiederum behauptet felsenfest, dass er keinen anderen Verein in der Hinterhand hat: „Wenn Sie mich fragen, ob ich einen Verein hinter mir habe, der meine Idee ändern könnte, niemand. Wenn ich sage, dass es keinen Verein gibt, der meine Idee ändern kann, dann bin ich immer ehrlich gewesen, es gibt keinen Verein, der hinter mir steht.“

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Angesichts der nahezu dramatischen Lage in München könnte sich das aber vielleicht bald schon ändern. Denn laut ‚Bild‘ will Max Eberl nun alles auf eine Karte setzen. Der Sportvorstand der Bayern hoffe nach Tuchels Absage darauf, De Zerbi aus Brighton loseisen zu können, so die Boulevard-Zeitung.

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