Bundesliga

Löw-Nachfolge: Flick bezieht Stellung

Seitdem Joachim Löw seinen Rücktritt als Bundestrainer angekündigt hat, brodelt die Gerüchteküche. Als potenzieller Nachfolger gilt Hansi Flick. Nun hat der Bayern-Trainer Stellung bezogen.

von Tristan Bernert
2 min.
Hansi Flick während einer Pressekonferenz @Maxppp

Bei der Frage, wer die Nachfolge von Joachim Löw als Bundestrainer antreten wird, fällt zwangsläufig der Name Hansi Flick. Der aktuelle Coach des FC Bayern kennt aus langen Jahren beim DFB die Strukturen der Nationalmannschaft und wurde von der ‚Bild‘ zuletzt sogar als „heißester Kandidat“ bezeichnet.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nun, da klar ist, dass Löw sein Amt nach der EM niederlegen wird, brodeln die Gerüchte um Flick heißer denn je. Auf der Pressekonferenz vor der Partie gegen den SV Werder Bremen (Samstag, 15:30 Uhr) ergriff der 56-Jährige deshalb die Initiative.

Flick bezieht Stellung

„Ich denke, wir können alle erahnen, welches Thema heute für alle wichtig ist, deswegen will ich meine Sicht der Dinge darstellen“, leitete Flick ohne entsprechende Frage der Journalisten ein, „ich hatte eine sehr schöne und erfolgreiche Zeit beim DFB – gerade mit Jogi Löw an der Spitze. Beim FC Bayern ist es jetzt genauso. Es macht mir hier sehr viel Spaß. Ich habe einen Vertrag bis 2023 und ich möchte hier beim FC Bayern noch sehr erfolgreich arbeiten und Titel gewinnen.“

Unter der Anzeige geht's weiter

Weitere Nachfragen konnte Flick damit aber natürlich nicht verhindern. Ob er sich unabhängig von seinem bis 2023 laufenden Vertrag grundsätzlich vorstellen könnte, zum DFB zurückzukehren? „Mich interessiert nur das Hier und Jetzt. Seit meiner Ankunft hier wurde immer viel spekuliert. Ich denke, es ist für mich die richtige Herangehensweise zu sagen, dass ich mich jetzt nur auf das Bremen-Spiel konzentriere. Spekulationen sind für mich kein Thema.“

Fokus auf das Hier und Jetzt

Ob er wie Jürgen Klopp kategorisch ausschließen kann, die Löw-Nachfolge anzutreten? „Ich möchte mich dazu nicht äußern. Natürlich ist es so, dass ich anders als Jürgen kein Jahr Pause brauche, wenn ich bei meinem Klub aufhören würde, denn ich bin noch nicht so lange im Amt wie er.“

Unter der Anzeige geht's weiter

Und weiter: „Ich habe alles dazu gesagt. Ich möchte nicht über Dinge reden, die weit in der Zukunft liegen. Was hier und jetzt passiert, ist wichtig. Wir müssen uns auf die Dinge konzentrieren, die aktuell vor der Brust stehen. Alles andere ist nicht mein Thema.“ Die Spekulationen endgültig beenden wird das aber wohl nicht.

Unter der Anzeige geht's weiter
Unter der Anzeige geht's weiter
In die Zwischenablage kopiert