Dritter in der Liga, Achtelfinale im Pokal und in der Champions League: RB Leipzig spielt erneut eine starke Runde. Parallel zum straffen Terminplan muss sich Sportdirektor Markus Krösche aber auch mit fünf akuten Personalien beschäftigen.
Angeliño (23): Formal ist der torgefährliche Linksverteidiger nur noch bis Saisonende von Manchester City ausgeliehen. Absolviert Angeliño in der Rückrunde fünf Partien, greift eine Kaufpflicht über 20 Millionen Euro und ein langfristiger Vertrag tritt in Kraft. „Wenn alles normal verläuft, wird es passieren“, kündigte der Spanier zuletzt selbst an. City besitzt dann eine Rückkaufoption über 40 Millionen.
Benjamin Henrichs (23): Auch der deutsche Nationalspieler ist ausgeliehen. Anders als bei Angeliño greift aber keine Kaufpflicht, sondern RB hat die Option, Henrichs für 15 Millionen Euro fest von der AS Monaco zu verpflichten. Dafür muss der flexible Defensivmann in der Rückrunde überzeugen. Zuletzt bremsten ihn Knieprobleme aus.
Justin Kluivert (21): Der dritte Leihspieler im Bunde: RB verhandelte mit der AS Rom eine Kaufoption, die unter gewissen Voraussetzungen verpflichtend werden kann. Bislang ist Kluiverts Einfluss auf das Spiel der Sachsen noch überschaubar. Nach zwölf Einsätzen stehen für den niederländischen Flügelstürmer zwei Tore zu Buche.
Philipp Tschauner (35): Die erfahrene Nummer drei im Tor wird immer wieder für ihren wichtigen Einfluss aufs Teamgefügte gelobt. Tschauner selbst sagte zuletzt bei ‚rblive.de‘: „Von mir aus würde also nichts dagegensprechen, noch ein Jahr im Tor dranzuhängen.“ Eine Verlängerung sollte also nur Formsache sein.
Joscha Wosz (18): Immerhin 32 Bundesliga-Minuten durfte das Eigengewächs in der laufenden Saison sammeln, ungewohnterweise als Außenverteidiger. Ob das für eine Verlängerung reicht, ist noch unklar. Die Konkurrenz im Mittelfeld, wo Wosz eigentlich zu Hause ist, ist groß. Erhält der Teenager einen neuen Vertrag, könnte auch eine Leihe Thema werden.