Bundesliga

Verwirrung in Hoffenheim: Pezzaiuoli weg, Stanislawski dementiert

Das Trainer-Karrussel der Bundesliga hatte sich gerade beruhigt, da warf der FC Bayern Louis van Gaal raus. Gleichzeitig tauchten Gerüchte auf, wonach Holger Stanislawski bei der TSG Hoffenheim im Wort steht. TSG-Manager Ernst Tanner widerspricht vehement – und setzt Marco Pezzaiuoli gleichzeitig vor die Tür.

von David Hilzendegen
2 min.
FC Sankt Pauli @Maxppp

So mancher Fan des FC St. Pauli fiel am Montag aus allen Wolken. Erst der sportliche Absturz auf die Abstiegsränge, dann der Becherwurf auf Schiedsrichter-Assisten Thorsten Schiffner, der wohl ein Geisterspiel nach sich zieht, und schließlich der Wechsel von Trainer Holger Stanislawski zur TSG Hoffenheim. Die ‚Bild‘ meldete Vollzug.

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Das ist hoch spekulativ“, schimpft TSG-Manager Ernst Tanner einen Tag später laut ‚Rhein-Neckar-Zeitung‘. „Das wird uns seit Wochen angedichtet. Das ist nicht der Fall“, beurteilt der 44-Jährige die Gerüchte, die sich tatsächlich seit geraumer Zeit hartnäckig halten. Die ‚Bild‘ berichtete zuletzt von ersten Gesprächen zwischen Stanislawski und Klub-Mäzen Dietmar Hopp, die ‚Welt‘ legt am Dienstag nach und behauptet, Hoffenheim sei sich schon seit Wochen mit Stanislawski einig. Tanner belehrt: „Es gab noch keinen direkten Kontakt.

Ein Thema in den Planungen ist der Trainer sehr wohl: „Es ist klar, dass wir, wenn wir in eine andere Richtung gehen, Stanislawski kontaktieren würden.“ Derzeit müsse man sich jedoch zunächst Gedanken über den zukünftigen Weg des Vereins machen. Diesen wird Marco Pezzaiuoli nicht beschreiten. Die Zusammenarbeit endet am Saisonende, teilt der Verein am Dienstag mit: „Wir sind nach den Entwicklungen der letzten Wochen zu dem Entschluss gekommen, mit einem neuen Cheftrainer in die kommende Spielzeit zu gehen“ Ist die Personalie Stanislawski also doch so heiß, wie ‚Bild‘ und ‚Welt‘ sie kochen?

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Stanislawskis Vertrag in Hamburg läuft noch bis 2012, er könnte den Verein jedoch für die kolportierte Summe von 250.000 Euro vorzeitig verlassen – wenngleich das St. Pauli-Urgestein die Zahlen nicht bestätigt. Der Trainer ist vielmehr genervt von den Gerüchten um seine Person. Auch beim VfL Wolfsburg stand sein Name im Raum, bevor Ex-Coach Felix Magath seine Rückkehr feierte.




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