Mit Cristiano Ronaldo und Harry Kane erreichen zwei Superstars persönliche Meilensteine. Derweil setzt sich die UEFA mit dem FC Barcelona auseinander. Die Pressestimmen vom heutigen Freitag.
Nummer 197 für CR7
197 Länderspiele – nie hat ein Spieler so viele Partien für sein Land bestritten wie Cristiano Ronaldo für Portugal. Beim 4:0 in der EM-Qualifikation gegen Liechtenstein stand die Fußball-Ikone in der Startelf und überflügelte damit Bader Ahmed Al-Mutawa, langjähriger Nationalspieler von Kuwait. Entsprechend überschwänglich die Reaktionen in der Heimat: „Ich lebe“, legt ‚A Bola‘ den nun alleinigen Rekordhalter auf ihrer Titelseite in den Mund. ‚O Jogo‘ jubelt „Sim, Señor“ – gleichbedeutend mit dem englischen Ausruf „Yes, Sir“.
Nummer 54 für Kane
Der zweite Hauptdarsteller des gestrigen Länderspielabends spielt im Trikot mit den drei Löwen. Harry Kane ist mit seinem Tor im EM-Quali-Spiel gegen Italien (2:1) neuer Rekordtorschütze von England. Mit nun 54 Treffern zog der Kapitän an Wayne Rooney vorbei. Während Portugal also Ronaldo huldigt, feiert England Kane ab: „Harry schreibt Geschichte“, titelt der ‚Telegraph‘. Euphorie auch beim ‚Express‘: „King Kane! Harry ist Englands bester aller Zeiten“. „Stolz von England“, so die pathetische Schlagzeile der ‚Daily Mail‘.
Auweia, Barça
In der jüngeren Vergangenheit hat das Geschäftsmodell des FC Barcelona einen – sagen wir – zwielichtigen Eindruck erweckt. Ins Bild passt die heutige Titelstory der klubnahen Zeitung ‚Sport‘: „UEFA ermittelt gegen Barça“. Zwischen 2001 und 2018 sollen die Blaugrana 7,3 Millionen Euro an das Unternehmen des früheren Schiedsrichterchefs José Negreira gezahlt haben, um – so der Verdacht – Entscheidungen der spanischen Unparteiischen auf dem Spielfeld zu ihren Gunsten zu beeinflussen. Nun ermittelt ein Inspektorengremium der UEFA unter Vorsitz von Verbandspräsident Aleksander Ceferin. Schlimmstenfalls blüht Barça ein Ausschluss aus den europäischen Wettbewerben.
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