Eintracht bestätigt: Kolo Muani tritt in den Streik
Randal Kolo Muani will unbedingt noch vor Transferschluss am Freitag zu Paris St. Germain wechseln. Nun wählt der Stürmer die nächste Eskalationsstufe.
Über der Frankfurter Commerzbank-Arena ziehen dunkle Wolken auf. Um seinen Wechsel zu Paris St. Germain durchzudrücken, tritt Topstar Randal Kolo Muani (24) in den Streik.
Wie die ‚Bild‘ berichtet, boykottiert der französische Angreifer das heutige Abschlusstraining vor dem wichtigen Conference League-Qualifikationsspiel gegen Levski Sofia (Donnerstag, 20:45 Uhr). FT kann diese Information bestätigen.
Die Eintracht und PSG verhandeln seit Wochen über einen Transfer. Die Frankfurter Forderung von 100 Millionen Euro Ablöse ist den Franzosen jedoch zu hoch. Zuletzt standen bis zu 80 Millionen oder aber eine Verrechnung von Sturm-Talent Hugo Ekitike (21) im Raum.
Interview sorgte bereits für Unmut
Um seinen Wechsel zu ermöglichen, wählt Kolo Muani nun die nächsthöhere Eskalationsstufe. Erst gestern hatte er in einem vom Verein nicht autorisierten Interview mit ‚Sky‘ gesagt: „Ich hoffe und wünsche mir, dass die Eintracht dem Angebot von Paris zustimmt und mir dieser Wechsel nun ermöglicht wird.“ Vor einem Jahr war Kolo Muani ablösefrei vom FC Nantes zur SGE gekommen. Sein Vertrag läuft noch bis 2027.
Update (11:04 Uhr): Mittlerweile hat die Eintracht den Streik bestätigt. Markus Krösche sagt: „Wir haben Randal anders kennengelernt und wissen um seinen eigentlichen Charakter. Es prasselt aktuell sehr viel auf ihn ein und daraus resultiert diese Reaktion, die falsch ist, was wir ihm und seinem Umfeld auch klar und in allen Auswirkungen verdeutlicht haben.“
Der Stürmer hat die Sportliche Leitung der Eintracht darüber informiert, dass er nicht am heutigen Abschlusstraining vor dem Play-off-Spiel gegen Sofia am Donnerstag teilnehmen wird.
#SGE
https://t.co/G3zIKUsOh0 https://go.eintracht.de/aVN2aY Kolo Muani nicht im Mannschaftstraining Der Stürmer hat die die Sportliche Leitung der Eintracht heute darüber informiert, dass er nicht am heutigen Abschlusstraining vor dem Play-off-Spiel gegen den Sofia am Donnerstag teilnehmen wird.
Der Sportvorstand weiter: „Wir werden das Spiel gegen Levski Sofia ohne ihn bestreiten. Für uns ist klar: Das Verhalten hat keinen Einfluss auf Transferaktivitäten. Wichtig ist jetzt erst einmal das wichtige Spiel gegen Sofia. Das hat oberste Priorität und eine große Bedeutung für den Klub. Unsere Mannschaft hat eine hohe Qualität und sie ist voll auf das morgige Spiel fokussiert.“
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