Rechtsstreit abgewendet: Bochum verkündet Riemann-Comeback
Rund ein halbes Jahr dauerte der Streit zwischen dem VfL Bochum und Torhüter Manuel Riemann an. Jetzt wurden die Wogen geglättet: Der 36-Jährige ist vom Verein rehabilitiert.
Manuel Riemann kehrt ins Mannschaftstraining des VfL Bochum zurück. Das verkündet der Bundesligist offiziell. Entsprechend ist auch der Rechtsstreit vom Tisch: Eigentlich hätte am morgigen Dienstag der erste Prozesstermin stattgefunden.
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https://t.co/Do2r7QY3As https://www.vfl-bochum.de/de/news/2024/november/18/aussergerichtliche-einigung-zwischen-dem-vfl-und-manuel-riemann Außergerichtliche Einigung zwischen dem VfL und Manuel Riemann Manuel Riemann kehrt mit sofortiger Wirkung in den Lizenzspielkader des VfL Bochum 1848 zurück. Der Torhüter war zum Ende der vergangenen Saison aufgrund unterschiedlicher Auffassungen mit den damaligen Verantwortlichen zu inhaltlichen Themen vom Trainingsbetrieb freigestellt worden und hatte daraufhin vor dem Arbeitsgericht auf Teilnahme am Mannschaftraining der Lizenzspielermannschaft geklagt.
„Es ging auch darum, in der aktuell sportlich schwierigen Phase, weitere Unruhe zu vermeiden, die ein öffentlicher Gerichtsprozess nach sich gezogen hätte“, sagt VfL-Geschäftsführer Ilja Kaenzig.
Rückblick: Im Anschluss an den 34. Spieltag der vergangenen Saison war es zum Konflikt zwischen den Parteien gekommen. Infolge von Auseinandersetzungen in der Kabine wurde Riemann nicht bei den Relegationsspielen gegen Fortuna Düsseldorf berücksichtigt. Seitdem blockierte man ein Comeback des 36-Jährigen, der sich bis zuletzt individuell fithielt.
Der Clinch mündete in einer Anklage: Riemann forderte die Wiederaufnahme der Zusammenarbeit und wollte ins Teamtraining zurückkehren. Das ist nun auch in Absprache mit dem neuen Cheftrainer Dieter Hecking passiert.
Es wird sich zeigen, ob sich der frühere deutsche U17-Nationalspieler seinen Stammplatz zurückerkämpfen kann. Aktuell steht Patrick Drewes (31) an der Castroper Straße zwischen den Pfosten. In zehn Bundesligapartien musste der Schlussmann schon 30 Mal hinter sich greifen – der schlechteste Wert der Liga.
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