Wolfsburg: Geheim-Klausel bei Koulierakis
Der Wechsel von Konstantinos Koulierakis vor gut einem Monat hat in der Bundesliga hohe Wellen geschlagen. Um den Innenverteidiger Eintracht Frankfurt vor der Nase wegzuschnappen, waren die Wölfe offenbar zu großen Zugeständnissen bereit.
Der Bundesliga-Wechsel von Konstantinos Koulierakis war gleich aus mehreren Gründen bemerkenswert. Zum einen wäre der Grieche um ein Haar bei Eintracht Frankfurt gelandet, ehe die Wölfe doch noch dazwischen grätschten. Die Quittung bekam der 20-Jährige am vergangenen Wochenende zu spüren, als ihn die Eintracht-Fans beim Aufeinandertreffen der Klubs (1:2) lautstark auspfiffen.
Zum anderen wurde der Wechsel in die Autostadt zwar am 20. August offiziell bekanntgegeben, allerdings erst am Deadline Day vollzogen, damit Koulierakis noch in der Europa League-Qualifikation für PAOK Saloniki zum Einsatz kommen konnte. Offenbar nicht die einzige Kröte, die die Wolfsburger schlucken mussten.
PAOK sicherte sich Weitverkaufsbeteiligung
Wie die ‚Bild‘ berichtet, hat sich der griechische Ausbildungsklub darüber hinaus eine „außergewöhnlich hohe“ Weiterverkaufsbeteiligung sichern können. Demnach müsste der Bundesligist bei einem zukünftigen Transfer 20 Prozent der Erlöse in Richtung Thessaloniki abtreten.
Für den diesjährigen Wechsel kassierte PAOK 11,75 Millionen Euro. Um die Vertragslaufzeit machte der VfL ein Geheimnis. Dem Vernehmen nach hat der Youngster aber bis 2029 an der Aller unterschrieben.
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