Vor Wiedersehen mit Ex-Klub: Süles Warten auf den Durchbruch
Niklas Süle sollte bei Borussia Dortmund das Gesicht der runderneuerten Abwehrzentrale werden. Bislang hat der Ex-Münchner noch mit Problemen zu kämpfen. Gegen Ex-Klub Hoffenheim droht dem Königstransfer erneut die Bank.
Schon im Februar vermeldete Borussia Dortmund die ablösefreie Verpflichtung von Niklas Süle für die Spielzeit 2022/23. Der BVB wurde für den Transfercoup gefeiert – schließlich hatten die Schwarz-Gelben den DFB-Nationalspieler ausgerechnet dem FC Bayern ausgespannt.
Die bisherige Bilanz von Süle liest sich vor der heutigen Partie gegen die TSG Hoffenheim um 20:30 Uhr jedoch recht ernüchternd. Aufgrund einer Muskelverletzung aus der ersten DFB-Pokalrunde verpasste der 26-Jährige die ersten zwei Spieltage, lediglich 32 Bundesligaminuten stehen bislang für den BVB zu Buche. Früh keimte daher Kritik an Süles Einstellung und Trainingsverhalten auf.
Manager Sebastian Kehl legte zuletzt den Finger in die Funde: „Ich glaube, dass er in diesem Punkt zulegen kann. Er wird sicher ein Stück fitter werden müssen, aber das hat auch mit der einen oder anderen Verletzung zu tun.“
„Hat mit vielen Vorurteilen zu kämpfen“
Für Matthias Sammer ist die frühe Kritik unangebracht. Der Berater des BVB-Managements sprang dem Sommerneuzugang jüngst zur Seite: „Niklas Süle hat wie viele Fußballspieler mit Vorurteilen zu kämpfen. Aber das spielt in der sachlich-analytischen Situation keine Rolle. Er ist wieder dabei und wird bald wieder wunderbare Spiele machen für Borussia Dortmund.“
Fakt ist jedoch: Süle ist derzeit nicht in der Verfassung, in der aktuellen Konstellation das derzeitige Innenverteidiger-Duo aus Nico Schlotterbeck und Mats Hummels aufzubrechen. Womöglich wird der ehemalige Hoffenheimer gegen seinen Ex-Klub zunächst wieder einmal von draußen aus zusehen müssen.
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