Bei Marmoush-Abgang: Das ist Frankfurts Sturm-Plan
Nach überragenden Leistungen wird Omar Marmoush von großen Vereinen umworben. Bei Eintracht Frankfurt weiß man bereits, was passieren wird, wenn der Stürmer die Mainmetropole verlässt.
16 Spiele, 14 Tore, zehn Vorlagen – die Statistiken sprechen im Fall Omar Marmoush für sich: Der Angreifer von Eintracht Frankfurt befindet sich in absoluter Topform. Kaum verwunderlich also, dass sich zahlungskräftige Klubs wegen des Ägypters melden.
SGE-Sportvorstand Markus Krösche ließ bereits durchblicken, Marmoush bei einem passenden Angebot keine Steine in den Weg legen zu wollen. Wohl zum einen, weil der 25-Jährige gutes Geld verspricht – Frankfurt soll aktuell mit bis zu 60 Millionen Euro Ablöse rechnen – zum anderen, weil man schon einen konkreten Nachfolge-Plan hat.
Wie die ‚Sport Bild‘ berichtet, gibt es bei der Eintracht die klare Vorgabe, dass Marmoushs Sturmpartner Hugo Ekitiké bei der SGE bleiben wird, falls der Ägypter verkauft wird. Dies sei dem 22-jährigen Franzosen so bereits kommuniziert worden.
Kalimuendo als Nachfolger?
Zudem soll die Hälfte der Marmoush-Einnahmen genutzt werden, um einen Nachfolger zu verpflichten. Sollte nach dessen Verpflichtung noch Geld übrig sein, könnte auch noch ein Neuzugang abseits der Stürmer-Positionen kommen.
Als möglichen Marmoush-Erben nennt die ‚Sport Bild‘ Arnaud Kalimuendo von Stade Rennes. Am 22-Jährigen waren die Adler bereits vor einem Jahr dran, damals kam ein Transfer jedoch nicht zustande. Der französische U21-Nationalspieler, der als solcher schon öfter mit Ekitiké zusammengespielt hat, ist dem Bericht zufolge aber nur einer von fünf bis sechs möglichen Nachfolgern, die sich die SGE-Verantwortlichen zurechtgelegt haben.
Klubintern gebe es zudem die Bestrebung, Igor Matanovic weiter zu fördern. Der 21-jährige Sturmtank ist in der Hierarchie aktuell klar hinter Marmoush und Ekitiké, könnte in Zukunft dann aber eine größere Rolle spielen.
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