Komplizierter Winter-Deal: Bundesligist mit Asllani einig
Fisnik Asllani steht schon im Winter vor einem Wechsel in die Bundesliga. Der Angreifer ist aktuell noch von der TSG Hoffenheim an die SV Elversberg ausgeliehen. Der Transfer hat einen Haken.
Fisnik Asllani ist in der 2. Bundesliga eine der Entdeckungen der Saison. Der 22-Jährige erzielte in 18 Partien für die SV Elversberg bereits zehn Treffer und bereitete fünf weitere vor – nur logisch, dass die Interessenten für den 1,91 Meter großen Hünen Schlange stehen.
Der Stürmer ist seit dem vergangenen Sommer von der TSG Hoffenheim, wo er noch einen Vertrag bis 2026 besitzt, an die Sportvereinigung ausgeliehen. Wie die ‚Bild‘ berichtet, will ihn der 1. FC Union Berlin jetzt schon im Winter nach Köpenick lotsen. Demnach seien sich die TSG, Union und Asllani selbst bereits über die Konditionen des Transfers einig geworden, nachdem Union-Geschäftsführer Horst Heldt bereits am Dienstag für Verhandlungen in Sinsheim war. Doch der Deal hat einen Haken.
Denn auch die SVE hat ein Wörtchen mitzureden, schließlich besitzt der Leihvertrag des Angreifers eigentlich bis zum Ende der Spielzeit Gültigkeit und Asllani ist bei den Saarländern fest im Sturmzentrum eingeplant. Auch deshalb soll Sportvorstand Nils-Ole Book nach ersten Gesprächen eine Freigabe abgelehnt haben.
Rückkehr zum Jugendklub
Die TSG müsste Elversberg folglich eine Entschädigung zahlen, damit der Leihvertrag aufgelöst und Asllani im Januar zu seinem Jugendklub wechseln kann. In Köpenick nämlich spielte der gebürtige Berliner zwischen 2016 und 2020 in der Jugend, ehe es ihn ins Kraichgau verschlug. Auch der 1. FC Köln, Borussia Mönchengladbach, Werder Bremen, der SC Freiburg und der VfB Stuttgart sollen Asllani im Visier gehabt haben. Dieser entscheidet sich aber wohl für einen Wechsel in seine Heimat und zu Union.
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