Winterwechsel: Die Interessenten für Rashford
Nach seiner Nicht-Berücksichtigung im Derby gegen Manchester City kokettiert Marcus Rashford mit einem Abschied von Manchester United. Nun treten die ersten potenziellen Abnehmer auf den Plan.

Mit einem Knall betrat Marcus Rashford 2016 die Bühne Old Trafford. Bei Manchester United hoffte man, endlich den langersehnten Erben von Cristiano Ronaldo gefunden zu haben. Die prognostizierte Weltkarriere legte das Eigengewächs nie hin, seit der vergangenen Woche beschäftigt er sich öffentlich mit einem Abschied von den Red Devils. Auch der englische Rekordmeister scheint einem Verkauf nicht abgeneigt zu sein, schon im Sommer zeigte man sich laut dem ‚Telegraph‘ gesprächsbereit, doch kein Verein biss an. Dies scheint sich nun geändert zu haben.
Laut dem englischen Blatt spielt man in Saudi-Arabien mit dem Gedanken, den Offensivspieler in die Wüste zu locken. In Frage kommen dabei insbesondere die vier Top-Klubs Al Hilal, Al Nassr, Al Ittihad und Al Ahli. Außenseiterchancen werden Al Qadsiah zugeschrieben.
Trotz der enormen Finanzkraft ist ein Deal kein Selbstläufer. Zwar könnte man das Gehalt wahrscheinlich übernehmen, allerdings könnte es Probleme mit der Ausländerregelung geben. Vereine dürfen in Saudi-Arabien lediglich acht Ausländer über 21 Jahren im Kader haben. Ein Angebot im Winter ist daher unwahrscheinlich, stattdessen visieren die Saudis den kommenden Sommer für einen potenziellen Transfer an. Zudem ist unklar, ob Rashford Europa überhaupt verlassen möchte.
Doch auch für diesen Fall gibt es Hoffnung für den 27-Jährigen. Laut ‚TBR Football‘ bringt sich Atlético Madrid mit einem Leihangebot für den Engländer in Position. Ob sich die Colchoneros eine Kaufoption sichern möchten, ist nicht bekannt. Kein Interesse sollen dem Portal zufolge dagegen die Spitzenvereine FC Barcelona, Real Madrid, FC Chelsea und FC Arsenal angemeldet haben. Wo es Rashford hinzieht, bleibt deshalb noch abzuwarten. Trainer Rubén Amorim wird nicht müde zu betonen, dass der 60-fache Nationalspieler weiter Teil seiner Planungen ist. Eine Zukunft bei United wird dennoch immer unwahrscheinlicher.