Erfolgreiches Investment: Eintracht gibt Pacho an PSG ab
Nach einer bärenstarken Saison verlässt Willian Pacho Eintracht Frankfurt schon wieder und schließt sich Paris St. Germain an. Die Hessen verlieren eine wichtige Säule im Defensivverbund, streichen aber einen netten Gewinn ein.
Vor einem Jahr überwies die Eintracht neun Millionen Euro an Royal Antwerpen, um sich die Dienste von Willian Pacho zu sichern. Der 22-jährige Linksfuß sollte zwei Funktionen erfüllen. Zum einen erhofften sich die Frankfurter eine Verstärkung der eigenen Defensive, zum anderen sahen sie Pacho als Investition in die Zukunft und hofften darauf, den 16-fachen ecuadorianischen Nationalspieler zukünftig gewinnbringend weiterzuverkaufen.
Nun ist klar: Beide Hoffnungen sind schnell eingetreten. Pacho spielte eine bärenstarke Saison, stand in 42 Pflichtspielen auf dem Feld. Durch seine Leistungen machte er verschiedene europäische Klubs auf sich aufmerksam. PSG schlug nun zu. Dem Vernehmen nach fließen 40 Millionen Euro Ablöse plus Boni aus der französischen Hauptstadt nach Frankfurt. In Paris erhält Pacho einen Vertrag bis 2029.
Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche sagt: „Willian hat in der vergangenen Spielzeit einen großen Beitrag dazu geleistet, dass wir eine erfolgreiche Saison gespielt haben. Er ist ein außergewöhnlicher Verteidiger, dessen schnelle Entwicklung für uns keine Überraschung ist. Natürlich hätten wir ihn als Spieler und als Typ gerne weiterhin in unserer Mannschaft gehabt. Aber die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für uns und die sportliche Perspektive für ihn sprechen für diesen Wechsel.“
Die Lücke zu schließen, die Pacho hinterlässt, wird für die Eintracht nicht leicht. Allerdings verschafft die Ablösesumme genügend finanziellen Spielraum für nötige Zugänge. Aktuell gilt Konstantinos Koulierakis (20) von PAOK Saloniki als Top-Kandidat auf die Nachfolge des Ecuadorianers.
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