Nach de Ligt-Schock: Bayern diskutiert erneut über Boateng
Die Personalsituation in der Defensive des FC Bayern nimmt dramatische Züge an. Behelfen sich die Münchner in der Not jetzt doch mit Jérôme Boateng?
Mindestens einen Monat ist Matthijs de Ligt raus, womöglich sogar noch länger. Schlimmstenfalls kann der Niederländer mit seiner neuerlichen Knieverletzung erst kurz vor der Winterpause wieder eingreifen. Für den FC Bayern ist der Ausfall ein Schock.
Selbst wenn der am Oberschenkel verletzte Dayot Upamecano für das Dortmund-Spiel am Samstag (18:30 Uhr) fit wird, fehlen neben Nachwuchsmann Tarek Buchmann mit Leon Goretzka, Joshua Kimmich und Noussair Mazraoui mehrere potenzielle Aushilfen für das Abwehrzentrum definitiv oder sind fraglich. Einziger fitter Innenverteidiger: Min-jae Kim. Deshalb kommt nun wieder ein Name ins Spiel, den die Bosse eigentlich schon gestrichen hatten.
Laut ‚Bild‘ soll Bayerns Führungsriege erneut über eine mögliche Verpflichtung von Ex-Nationalspieler Jérôme Boateng diskutiert haben. Ausgang der Gespräche: Offen. Nach wie vor mischt der 35-Jährige als Trainingsgast bei der zweiten Mannschaft des Rekordmeisters mit.
Bereits im zurückliegenden Oktober erwogen die Münchner, Boateng mit einem neuen Profivertrag auszustatten. Doch der neuaufgerollte Prozess um häusliche Gewalt sorgte für zu große Bedenken. Dass dieser nach ‚Bild‘-Informationen erst nach der laufenden Saison verhandelt werden soll, könnte man an der Säbener Straße als Hintertürchen auffassen.
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