Zwei Knackpunkte: Kommt Kvaratskhelia auf den Markt?
Khvicha Kvaratskhelia soll eigentlich Gegenwart und Zukunft bei der SSC Neapel sein. Doch die Verhandlungen über einen neuen Vertrag ziehen sich bereits über Monate hin und sind jetzt ins Stocken geraten. Nun könnte Napoli den Georgier sogar im Sommer verkaufen.
Dass Giovanni Manna, Sportdirektor der SSC Neapel, in Verhandlungen keinen Spaß versteht, wissen die finanzstarken Topklubs spätestens seit der Posse um Victor Osimhen, bei dem die Italiener lange stark blieben und ihn letztlich lieber selbst aussortierten, als sich zu einem Verkauf zwingen zu lassen.
Einen ähnlichen Fall will Napoli jedoch sicherlich bei Khvicha Kvaratskhelia vermeiden. Der 23-Jährige ist vertraglich noch bis 2027 an die Gli Azzurri gebunden, doch schon seit Wochen laufen die Verhandlungen über eine Ausweitung des Arbeitspapiers. Erst am Dienstag hatte Manna auf einer Tagung festgehalten: „Wir wollen seinen Weg in Napoli belohnen, denn er hat es verdient.“
Neapel bessert nicht mehr nach
Doch wie hoch die Belohnung aussehen soll, darüber streiten sich Verein und Spielerseite intensiv – und da keine Einigung in Sicht ist, könnte die Situation sogar eskalieren. Denn wie die ‚Gazzetta dello Sport‘ berichtet, will der Verein sein Angebot nicht mehr verbessern. Sollte Kvaratskhelia keinen neuen Vertrag unterzeichnen wollen, seien die Italiener im Sommer sogar bereit, ihn zu verkaufen.
Der Verein bietet dem Bericht zufolge einen Fünfjahresvertrag mit einem Netto-Gehalt von sechs Millionen Euro, die Seite des Georgiers verlangt acht Millionen. Beim Gehalt könne man sich annähern, nicht aber bei der Klausel. Der italienische Erstligist möchte entweder gänzlich auf eine Klausel verzichten oder eine solche in fast utopischer Höhe von 120 Millione festsetzen. Demgegenüber steht ein 80 Millionen-Vorschlag von Spielerseite.
PSG und Barça im Rennen
Der Verein sei mit seinem Angebot bereits am Limit, ein weiteres Entgegenkommen gebe es nicht mehr. Sollte sich Kvaratskhelia also dagegen entscheiden, käme er im nächsten Jahr auf den Markt. Bereits im vergangenen Sommer war Paris St. Germain dran, scheiterte aber mit einer Offerte jenseits der 100 Millionen. Auch der FC Barcelona soll trotz leerer Kasse großes Interesse an den Diensten des georgischen Superstars haben.
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