Babel über Hoffe-Wechsel: „Bisschen wie Verzweiflungstat“
Ryan Babel bereut, dass er 2011 den FC Liverpool in Richtung TSG Hoffenheim verlassen hat. „Es war ein bisschen wie eine Verzweiflungstat“, erklärt der frühere Stürmer gegenüber dem niederländischen Fußballmagazin ‚Voetbal International‘ und begründet: „Ich habe diesen Wechsel gemacht, weil ich bei der niederländischen Nationalmannschaft bleiben wollte. Der damalige Nationaltrainer Bert van Marwijk verfolgte die Politik, dass man spielen muss, um bei Oranje zu bleiben.“
Für Hoffenheim absolvierte Babel 51 Spiele und erzielte sechs Tore. Nach eineinhalb Jahren wurde das Missverständnis beendet und der Stürmer zog weiter zu Ajax Amsterdam. Im vergangenen Jahr beendete er schließlich seine Karriere in der Türkei. Rückblickend erhebt er auch Vorwürfe gegen van Marwijk: „Er hat mich unter Druck gesetzt: Wenn du nichts findest, werde ich dich fallen lassen. In aller Eile suchte ich mir dann einen Verein, bei dem ich als großer Spieler ankommen würde. Erst danach wurde ich für die niederländische Nationalmannschaft abgestellt.“
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