Premier League

„Jim Reaper“ geht bei United um | Tauziehen um Isak

Bei Manchester United bringt Besitzer Jim Ratcliffe mittlerweile sogar Kinder zum Weinen. Und in Spanien macht sich der FC Barcelona keine großen Hoffnungen bei Isak. FT mit der Presseschau.

von Georg Kreul
2 min.
Die Presseschau vom 1. März @Maxppp

United-Akademie in Trümmern

Manchester Uniteds neuer Eigentümer Jim Ratcliffe fährt einen radikalen Sparkurs beim tief gefallenen englischen Giganten weiter und schwingt dabei die Axt im Walde. Nachdem der Milliardär im vergangenen Jahr bereits 250 Mitarbeiter vor die Tür gesetzt hatte, sollen nun 200 weitere United-Angestellte gefeuert werden. Im April sollen die Betroffenen über ihr Schicksal informiert werden. Angesichts der neuesten Enthüllungen der ‚Sun‘ über die erste Entlassungswelle von „Jim Reaper“ dürfte wohl so manchem Angestellten bereits die Düse gehen. Denn von der ersten Kürzungswelle waren auch einige hochangesehene Mitarbeiter betroffen.

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Dem Bericht zufolge wurden einige angesehene Jugendtrainer der Red Devils im Juli darüber informiert, dass sie ihre Jobs wohl noch vor dem Beginn der neuen Saison los sein werden. Demnach waren die Trainer daraufhin den Tränen nahe, einige Kinder sollen aus Schock zusammengebrochen sein, während andere Akademiespieler versuchten, ihre Coaches zu trösten. Insgesamt sieben Trainer der Akademie, darunter drei der dienstältesten Mitarbeiter von United, wurden demnach entlassen. Als Grund für die Trennung gab der Klub an, den Verein damit zu einer „schlankeren und agileren Organisation“ zu machen. Die eigentlich zu den weltbesten Jugendakademien im Fußball gehörende Nachwuchsabteilung dürfte nach dem Schock wohl schlanker, aber kaum besser geworden sein.

Kampf um Isak

Alexander Isak ist einer der angesagtesten Stürmer im Weltfußball. Der Schwede von Newcastle United steht bei zahlreichen Klubs auf der Wunschliste. Innerhalb Englands würden der FC Arsenal, der FC Liverpool der FC Chelsea und Tottenham Hotspur den 25-Jährigen gerne unter Vertrag nehmen. Aus Spanien hat der FC Barcelona die Fühler ausgestreckt. Isak selbst hat von Newcastle die Zusage, für 100 Millionen Euro wechseln zu dürfen. Ein für Barça schwer zu stemmender Preis oder auch ein echter „Kampf“, von dem die ‚Mundo Deportivo‘ heute schreibt.

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Zwar sind die Katalanen wieder bei ihrer 1:1-Regel angekommen, das heißt die Einnahmen dürfen im gleichen Verhältnis wieder ausgegeben werden, dennoch müsste ein „sehr guter“ Verkauf den Weg für Isak nach Barcelona ebnen. Das ist bei der Konkurrenz aus England nicht zwingend der Fall. Zwar müssen die englischen Klubs die finanziellen Nachhaltigkeitsregeln einhalten, finanziell müsste die Lage aber schon so angespannt wie bei Manchester United sein, damit Barcelona dieselben Chancen besitzt. Isak selbst freue sich dem Bericht zufolge zwar über das Interesse der Blaugrana – mehr kann der Angreifer aber auch nicht machen. Die ‚Mundo Deportivo‘ schreibt zum Abschluss: „Kurz gesagt, das Interesse von Barça ist groß, aber es ist keine einfache Transaktion.“

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