Bundesliga

„Kreative Lösung nötig“: Klartext zur Wirtz-Zukunft

Florian Wirtz ist aktuell das heißeste Eisen auf dem europäischen Transfermarkt. Kein Topklub möchte den Zeitpunkt verpassen, an dem sich die Möglichkeit für einen Wechsel ergibt. Bayer Leverkusen zeigt sich betont entspannt.

von Martin Schmitz - Quelle: NTV
2 min.
Florian Wirtz beim Aufwärmen @Maxppp

Angesichts von acht Punkten Rückstand auf den FC Bayern gestaltet sich das Unternehmen Titelverteidigung für Bayer Leverkusen zumindest in der Bundesliga in dieser Saison schwierig. Besser sieht es dagegen im DFB-Pokal aus, in dem die Werkself bereits das Halbfinale erreicht hat. Auch in der Champions League wusste das Team von Xabi Alonso bisher zu überzeugen. Dass das so ist, hat der Trainer vor allem seinem Topstar zu verdanken: Florian Wirtz.

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Der Edeltechniker zockt auch in dieser Spielzeit groß auf, steuerte bisher 15 Tore und zwölf Vorlagen in 34 Pflichtspielen bei und hat sich fußballerisch noch einmal weiterentwickelt. Kein Wunder also, dass die gesammelte europäische Klub-Elite ein Auge auf den Spielmacher geworfen hat.

Trotzdem kamen zwischenzeitlich Gerüchte auf, der 21-Jährige habe seinen Vertrag bei Bayer bereits vorzeitig bis 2028 verlängert. Dies stimmt jedoch nicht, verriet Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes in einem Interview mit ‚NTV‘.

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Bayer ein guter Standort für Wirtz

„Ich hätte natürlich gerne, dass er länger bei uns bleibt, keine Frage. Das ist unsere Zielsetzung. Aber es gibt jetzt keinen Stand, irgendwas zu verkünden“, so der 43-Jährige. Der aktuelle Kontrakt des Nationalspielers gilt nach wie vor bis 2027.

„Deswegen sind wir auch entspannt. Er hat noch einen längeren Vertrag, wir sind seit Jahren eng mit ihm im Austausch über alle Sachen und ich glaube, dass Bayer 04 auch für ihn – wie auch für Xabi – ein guter Standort ist, weiter an seiner Karriere zu arbeiten.“

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Das große Interesse an Wirtz sei für Rolfes nichts Neues. „Dass Florian ein Spieler ist, der nicht nur im nationalen Interesse steht, sondern auch international gefragt ist und Begeisterung hervorruft, das ist ja jetzt nichts, was irgendwie in den letzten zwei Monaten oder drei Monaten passiert ist.“ Dennoch sei ein Abgang des begehrten Mittelfeldspielers in naher Zukunft längst keine beschlossene Sache.

Zweiter Fall Havertz

„Die Relevanz ist das Gespräch mit Florian selbst, mit seiner Familie und nicht, dass andere ihn gut finden. Mein Wunsch ist es, dass Florian weiter für Bayer 04 spielt und die Menschen begeistert, unsere Fans begeistert, viele neutrale Zuschauer begeistert. Und auch ein Spieler ist, der die Kinder begeistert, dass sie Fußballprofi werden wollen.“

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Sollte es jedoch dazu kommen, dass Wirtz den Schritt zu einem absoluten Topklub wagt, werde Bayer schon eine Lösung finden: „Da werden wir uns wieder etwas Kreatives einfallen lassen müssen. Damals war es ja auch so: Mit Kai Havertz ist eine zentrale Figur, einer der besten deutschen Spieler, von uns nach Chelsea gegangen und der kleine Florian ist im gleichen Jahr zu uns gekommen und hat seine wunderbare Geschichte geschrieben und schreibt diese noch weiter.“

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